Kommunalpolitik Die Turnhalle ist bald fertig

SERRIG · Zwei Serriger Großbaustellen nähern sich ihrem Abschluss: die Turnhalle und der Sportplatz. Der Ortsbürgermeister Egbert Adam hinterlässt ein zukunftsfähiges Dorf.

 Blick in die fast fertige Turnhalle: Am 13. April spielt der Musikverein hier sein Frühlingskonzert.

Blick in die fast fertige Turnhalle: Am 13. April spielt der Musikverein hier sein Frühlingskonzert.

Foto: Herbert Thormeyer

Die Turnhalle und der Sportplatz, zwei wichtige Einrichtungen in Serrig, kommen ihrem Ziel der Fertigstellung immer näher. Nur noch bis zum 13. April haben die Handwerksfirmen Zeit, die Halle nutzbar zu übergeben, denn an diesem Abend spielt um 20 Uhr der Musikverein sein Frühlingskonzert, quasi die musikalische Einweihung.

„Bühne und Halle werden rechtzeitig fertig sein“, verspricht Ortsbürgermeister Egbert Adam. Auch der Zugang durch das neue Funktionsgebäude ist dann möglich, obwohl dieses noch nicht ganz vollendet sein wird. Das Projekt Schulturnhalle wird nach seiner Vollendung 1,9 Millionen Euro verschlungen haben. Dafür hat Serrig dann eine moderne Halle, mit viel Licht, neuer Bühne, Wärmedämmung, Deckenflächenheizung und Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Sogar eine Hebeplattform für Rollstuhlfahrer, die sonst die Bühne nicht erreichen könnten, wird angeschafft. Für einen straßenschuhtauglichen Bodenbelag werden allein 9000 Euro ausgegeben.

Der Haupteingang ist nicht mehr von der Schulseite aus, sondern direkt vom Parkplatz, der gut 80 Stellplätze direkt vor der Halle bietet.„Die Halle liegt so günstig, Auswärtige können sie binnen weniger Minuten vom Bahnhof aus erreichen“, gibt Adam einen wichtigen Hinweis.

Im halbrunden Anbau, der so genannten „Basilika“ werden für Vereine Bewirtungsmöglichkeiten geschaffen, denn ab 2020 soll auf dem neuen satten Grün des benachbarten Sportplatz wieder gekickt werden. „Dann sind wir mit dieser Anlage nach 16 Jahren endlich am Ziel“, ist Adam erleichtert. Rund 300 000 Euro wird der Naturrasen kosten, abgefedert von 98 000 Euro aus Landesmitteln und einem Kreiszuschuss.

Damit hat die Ortsgemeinde immer noch einen Betrag von 135 000 Euro zu schultern. Abgezogen werden kann dabei auch die Eigenleistung von Turn- und Sportverein (TuS), der auch als Bauherr auftritt. Nach sieben Jahren im Amt kandidiert Ortsbürgermeister Egbert Adam bei der Kommunalwahl nicht mehr, auch nicht als Ratsmitglied. Er versichert aber sein weiteres Engagement: „Ich bleibe aber Serrig als Vorsitzender der Dorfgenossenschaft erhalten“. In seiner Zeit habe das Dorfgremium zu großer Geschlossenheit gefunden.

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