Die Vorboten der Vollsperrung

Auf einer Länge von etwa zwei Kilometern wird die L 136 von Temmels bis Fellerich ausgebaut. Erste Arbeiten neben der bestehenden Fahrbahn beginnen am heutigen Montag.

 Die Bagger sollen ab heute neben der L 136 arbeiten. Mit einer Vollsperrung muss ab Mai gerechnet werden. TV-Foto: Anke Pipke

Die Bagger sollen ab heute neben der L 136 arbeiten. Mit einer Vollsperrung muss ab Mai gerechnet werden. TV-Foto: Anke Pipke

Temmels/Tawern-Fellerich. Die Bagger stehen parat. Ein Anblick, mit dem viele Tawerner noch schlechte Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr verbinden. Fast ein Jahr lang war der Ortskern eine reine Baustelle. Autofahrer mussten Umleitungen fahren, Anwohner hatten mit unwegsamen Zufahrten und Dreck vor der Haustür zu kämpfen. Nun ist aber wieder mehr Ruhe in den Ort gekehrt.

Jetzt steht die nächste Baustelle vor der Tür: Am heutigen Montag beginnt der Ausbau der L 136 zwischen Temmels und Fellerich. Es ist der erste Bauabschnitt, der in den nächsten Wochen noch ohne große, störende Auswirkungen auf den Straßenverkehr vonstatten gehen dürfte. Geplant sind Arbeiten neben der existierenden Fahrbahn - dort, wo künftig die Straßenführung etwas geändert wird. Das ist zweimal nahe dem Ortseingang Fellerich und einmal im letzten Teil des geraden Stücks Richtung Temmels.

"Für den verbleibenden Ausbau wird es aufgrund der geringen, bestehenden Fahrbahnbreite jedoch erforderlich, die Landesstraße zwischen Mai 2010 und Herbst 2010 voll zu sperren", warnt Hans-Michael Bartnick, Pressesprecher des Landesbetriebs Mobilität, jetzt schon vor.

Eine Umleitung soll dann über die B 51 (Konz-Könen) und die B 419 (Wasserliesch und Oberbillig) führen.

In dieser Zeit wird die L 136 auf einer Länge von etwa 1,9 Kilometer grundlegend saniert. "Dabei wird die vorhandene Fahrbahn von derzeit 4 bis 4,3 Meter auf 6 Meter verbreitert, und sämtliche Entwässerungseinrichtungen werden erneuert", erläutert Bartnick auf TV-Anfrage. Eingeschlossen in das Bauvorhaben seien zudem Kabelverlegungsarbeiten der Telekom sowie der RWE. Die Kosten des Straßenbaus belaufen sich auf rund 1,35 Millionen Euro.

"Wir bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Geduld und Verständnis", sagt Bartnick. "Für eine nachhaltige Steigerung der Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität lohnt es sich unseres Erachtens, über einen komprimierten Zeitraum Umwege in Kauf zu nehmen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort