Trassem. Mit dem Jahr 1953 beginnt die Geschichte der heutigen Sportgemeinschaft DJK Trassem. Es wurde ein katholischer Sportverein Deutsche Jugendkraft (DJK) gegründet, in dessen Jugendarbeit sich auch der damalige Kaplan Josef Birkenbach engagierte.
"Ein Vorläufer-Verein aus dem Jahre 1928 überlebte die Nazi-Zeit nicht", weiß der Vorsitzende, Bernd Koewenig. Der 60. Gründungstag ist mit viel Sport und Gaudi-Wettbewerben eine Woche lang gefeiert worden. Derzeit hat der Verein 300 Mitglieder. 200 davon sind aktive Sportler. 120 Jugendliche bis 18 Jahren bilden die Zukunft des Vereins.
Die Sportarten Fußball, Tennis, Mountainbike, Nordic Walking und demnächst auch Badminton und Gymnastik werden in Trassem angeboten. "Mit Marion Esser-Koewenig für Nordic-Walking und Gymnastik und Stephanie Kees für Badminton und Step-Aerobic haben wir zwei neue Trainerinnen mit C-Lizenz", freut sich der DJK-Chef. Gut 30 Trainer und Übungsleiter stehen zur Verfügung.
In vollem Einsatz war der Verein bei der Deutschen DJK-Tennismeisterschaft mit 110 Teilnehmern. 30 Fahrer haben beim Mountainbike-Trial mitgemacht, wo es darum ging, mit dem Fahrrad geschickt Hindernisse zu überwinden. Viel Spaß bot auch der erste Trassemer Sommer-Biathlon. Die Teilnehmer liefen zwei Kilometer durch den Wald, um sich dann mit Ballwürfen auf Körbe Punkte zu sichern. Fehlwürfe wurden mit einer Strafrunde bestraft. Insgesamt starteten in der sportlichen Woche 250 Teilnehmer.
Eine Lücke gibt es beim Fußball. "Da fehlen die Zehn- bis 16-Jährigen", bedauert der Vorsitzende. Bis die Bambinis und F-Jugend-Spieler nachgerückt seien, dauere es ein paar Jahre. Schnuppertrainings seien immer kostenlos. Einzig die Tennisabteilung macht Sorgen, denn sie ist zu erfolgreich. Die beiden Plätze hinter dem Bürgerhaus reichen längst nicht mehr. "Wir brauchen zwei weitere Plätze und suchen gemeinsam mit der Ortsgemeinde nach einer Lösung", beschreibt Koewenig das nächste Ziel des Trassemer DJK. doth