Drei junge Segelflieger wollen hoch hinaus
Konz-Könen · Gleich zwei erste Plätze haben die jungen Segelflieger des Aero-Club Konz und Trier beim Landeswettbewerb erreicht. Die Jugendlichen sind stolz auf ihre Leistung, loben aber auch die Jugendarbeit des Vereins: Ohne dessen tatkräftige Unterstützung hätten sie wohl nicht die gleichen Chancen gehabt.
Konz-Könen. Die intensive Jugendarbeit des Aero-Clubs Konz und Trier hat sich gelohnt: Beim Jugendvergleichsfliegen Rheinland-Pfalz auf dem Flugplatz Lachen-Speyerdorf taten sich gleich drei junge Flieger des Vereins hervor und holten Medaillen.
In der Einzelwertung erreichte Felix Lentes aus Wasserliesch den ersten Platz und qualifizierte sich somit für den Bundeswettbewerb. Dort erreichte er im Kampf mit den 46 besten Jungfliegern aus Deutschland den 19. Platz.
Auch in der Mannschaftswertung des Landeswettbewerbs konnten sich die Jugendlichen des Aero-Clubs mit Felix Lentes (Gewinner), Pasquale Birk (vierter Platz) und Max Petgen (14.) dank ihrer guten Leistungen den Sieg sichern.
"So ein Erfolg erfordert viel Vorarbeit" erzählt Sieger Felix Lentes. Gemeinsam mit den anderen beiden hat er in den vier Wochen vor dem Wettbewerb besonders intensiv trainiert. Immer wieder sind sie die bei dem Wettbewerb geforderten Übungen geflogen, um auch noch das letzte bisschen Perfektion zu erreichen. Ohne die Unterstützung des Vereins und vor allem der Trainer Erik Michels und Heinrich Köhn sowie anderer Jugendlicher des Vereins wären sie jedoch sicherlich nicht so weit gekommen, bestätigen die drei.
"Der mit Abstand schwierigste Teil des Wettbewerbs war die Ziellandung" erklärt Pasquale Birk. Dabei geht es um das zielgenaue Landen des Flugzeuges innerhalb eines Bereiches von 15 beziehungsweise 30 Metern. Das Schwierige daran: Die Wetterlage spielt für die Landung eine entscheidende Rolle.
"Es ist eine große Leistung der Jungs, das richtig einschätzen zu können" betont Günther Hill, zweiter Vorsitzender des Aero-Clubs. Deswegen ist der Verein auch mächtig stolz auf seine Sieger.
Trotz dieser offensichtlichen Erfolge auf Wettbewerben geht es hier niemandem nur um Leistung. Die Jugendlichen fasziniert vor allem das Gefühl des Fliegens und das Miteinander im Verein. "Am tollsten finde ich es, mit den Greifvögeln zu fliegen" schwärmt Pasquale.
"Für mich ist die Platzierung zweitrangig" sagt auch der erste Vorsitzende Thomas Jacobs. Was ihn vor allem freut, ist die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins und somit die Chance, jungen Menschen die Freude am Fliegen zu vermitteln. grf
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