Weiterhin Gefahr wegen Schneebruchs Drei Landesstraßen im Hochwald bleiben bis 15. Januar gesperrt

Reinsfeld/Osburg · An Landesstraßen zwischen Reinsfeld, Osburg und Holzerath besteht weiterhin die Gefahr, dass Bäume unter der aktuellen Schneelast nachgeben und auf die Fahrbahn stürzen. Laut Straßenmeisterei können die Strecken vorerst noch nicht geräumt werden.

Im Hochwald bleiben drei Landesstraßen noch für zehn weitere Tage gesperrt, weil dort Bäume auf die Fahrbahn stürzen könnten. Die L146 zwischen Reinsfeld und der Abzweigung nach Kell am See liegt derzeit unter einer dichten Schneedecke.

Im Hochwald bleiben drei Landesstraßen noch für zehn weitere Tage gesperrt, weil dort Bäume auf die Fahrbahn stürzen könnten. Die L146 zwischen Reinsfeld und der Abzweigung nach Kell am See liegt derzeit unter einer dichten Schneedecke.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Weil viele Bäume entlang der Fahrbahnen derzeit unter der Schneelast ächzen und nicht mehr stabil stehen, bleiben im Hochwald drei Landesstraßen noch einige Tage für den Verkehr gesperrt. Das teilt der Leiter der Master-Straßenmeisterei Hermeskeil, Stefan Moritz, am Montagmorgen auf TV-Nachfrage mit. Betroffen seien die L 146 zwischen Reinsfeld und Holzerath, die L151 zwischen der Abzweigung nach Reinsfeld und Osburg sowie die L142 vom Hirschfelderhof in Richtung Weiskirchen im Saarland. „Wir waren dort heute mit Mitarbeitern von Landesforsten unterwegs und haben festgestellt, dass sehr viele Bäume in gefährlicher Schieflage am Straßenrand stehen“, sagt Moritz. Darum habe man gemeinsam entschieden, die Strecken mindestens bis zum 15. Januar gesperrt zu halten. So lange werde es ungefähr dauern, die instabilen Bäume und Kronen zu entfernen. Im Anschluss müssten zudem die Fahrbahnen, auf denen sich teilweise eine sehr dicke Eisdecke gebildet habe, geräumt werden. Dies werde eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Aufgehoben seien inzwischen alle Straßensperrungen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeistereien Thalfang und Saarburg, sagt Moritz. Auch die Zufahrt zum Wintersportgebiet am Erbeskopf sei wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben. Sollten sich dort aber in den nächsten Tagen ähnlich chaotische Verkehrssituationen ergeben wie nach Weihnachten, werde man mit der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und der Verbandsgemeinde-Verwaltung Thalfang kurzfristig über eine erneute Sperrung der Landesstraße 164 entscheiden.

 Von Spaziergängen im Wald rät das Forstamt Hochwald derzeit ab. Wie auf dieser Aufnahme vom Rösterkopf zwischen Kell und Reinsfeld sind in vielen Wäldern Bäume und Baumkronen mit Schnee bedeckt und drohen unter dessen Gewicht zu brechen oder umzustürzen.

Von Spaziergängen im Wald rät das Forstamt Hochwald derzeit ab. Wie auf dieser Aufnahme vom Rösterkopf zwischen Kell und Reinsfeld sind in vielen Wäldern Bäume und Baumkronen mit Schnee bedeckt und drohen unter dessen Gewicht zu brechen oder umzustürzen.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Die Forstämter Hochwald und Saarburg warnen außerdem davor, zurzeit die Waldwege in der Region zu betreten und dort Spaziergänge zu unternehmen. Es seien schon einige Baumkronen unter dem Gewicht des Schnees abgebrochen oder auch komplette Bäume umgestürzt. Da dies derzeit immer wieder ohne Vorwarnung passieren könne, bestehe im Wald bei den aktuellen Wetterverhältnissen Lebensgefahr. „Deswegen halten Sie im Moment besser Abstand und genießen Sie die Winterlandschaft eher im Offenland abseits des Waldes“, heißt es am Montag in einer Mitteilung des Forstamts Saarburg.

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