Edle Karossen: Rolls-Royce-Club macht Station in Saarburg

Saarburg · Mit einem Konvoi von 30 historischen Fahrzeugen sind Fahrer der Automarke Rolls-Royce auf dem Fruchtmarkt in Saarburg angerollt. Dort hat sich der Internationale Rolls-Royce und Bentley-Clubs (RREC) getroffen. Rund 300 Besucher haben die edlen rollenden Kunstwerke bewundert.

 Der Phantom II aus dem Jahre 1934 war der Star des Rolls-Royce-Treffens in Saarburg. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Der Phantom II aus dem Jahre 1934 war der Star des Rolls-Royce-Treffens in Saarburg. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Saarburg. So viele edle Fahrzeuge sind wohl selten auf dem Saarburger Fruchtmarkt zu finden, der eigens von der Stadt für das Treffen des RREC gesperrt worden war. "Es ist unsere Herbstfahrt im Dreiländereck", erklärte Walter Siebert, der diese Fahrt organisiert.
Die edlen Karossen, der ganze Stolz der britischen Monarchie, und ihre Fahrer wurden von Stadtbürgermeister Jürgen Dixius und Obermosel-Weinprinzessin Elisabeth empfangen.
Der RREC hat weltweit 40 000 Mitglieder. In Deutschland sind es 500 Freunde dieser edlen Automarke, die sich in dem Club organisiert haben.
Rolls-Royce gelten als die besten und haltbarsten Autos der Welt. Doch Technikkenner und "Rolls-Royce-Flüsterer" Marcel Vojnovic verrät in Saarburg: "Es ist besser in der Garage immer eine kleine Schüssel unterm Auto stehen zu haben, denn die Dichtungen sind noch aus Kork."
Garantiert mit Vorkriegstechnik ist der Phantom II von Hans Wenzel aus Marktheidenfeld in Bayern gebaut. Er ist stolz auf die Historie des 77 Jahre alten Veteranen: "Der gehörte einst der Frau eines indischen Maharadscha, die damit auf Löwenjagd ging."
Für Marcel Schwab (50) aus Frankfurt ist Rolls-Royce-Fahren ein "Statement für Qualität, Luxus und Lifestile". Im Rolls, so sagt er, wird man gefahren, im Bentley fährt man selbst.
"Diese Autos sind einfach ein Traum", findet Klaus Kölling (61) aus Saarburg. Diesen Traum teilten sich für einige Stunden rund 300 weitere Saarburger und Touristen. doth

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