Schule Ein Eichhörnchen als Vorbild

SAARBURG · Die gut zwei Meter große Phantasiegestalt ist jetzt das Maskottchen der Grundschule St. Laurentius in Saarburg. Bald kommen auch kleinere Kuschelvarianten aus Plüsch.

 Die Saarburger Grundschüler haben ihr neues Maskottchen, ein riesiges Eichhörnchen, gleich ins Herz geschlossen. Jeder will es einmal anfassen.

Die Saarburger Grundschüler haben ihr neues Maskottchen, ein riesiges Eichhörnchen, gleich ins Herz geschlossen. Jeder will es einmal anfassen.

Foto: Herbert Thormeyer

Die 200 Schüler der Grundschule St. Laurentius Saarburg werden in die Turnhalle gebeten. Die Tür geht auf. Herein kommt eine Figur, die kaum hindurchpasst: ein gut zwei Meter großes Eichhörnchen. Es ist das Maskottchen, das sich die Schüler selbst gewählt haben.

„Die Idee stammt vom Förderverein, damit die Kinder sich darüber mit der Schule identifizieren können“, verrät dessen Sprecherin, Carina Pytlik. So soll die Schulgemeinschaft gestärkt werden.

Die Kinder hatten die Wahl. 96 – fast die Hälfte von ihnen – entschieden sich für den süßen Nüssesammler. Zur Auswahl standen auch ein Fuchs, ein Hund und eine Glühbirne. „Das war eine richtige Wahl mit Stimmzettel und Urne“, erklärt Pytlik.

1500 Euro hat der Förderverein in das große Kostüm investiert, Geld das mit den Aktionen, beispielsweise an Ständen bei verkaufsoffenen Sonntagen, zusammengekommen ist.

Zur Vorstellung ist auch Bürgermeister Jürgen Dixius gekommen. Er stellt fest: „Eichhörnchen sind schlaue Tiere. Da habt ihr eine gute Entscheidung getroffen.“

Für dieses Tier hat sich auch die zehnjährige Pasquet Bruna entschieden, denn: „Es ist so nett und lustig, weil es Nüsse sammelt.“ Matthes Konter (9) findet es einfach nur süß, staunt aber, dass es so groß ist. Er ist sicher: „Eichhörnchen sind schlau und flink und deshalb ein gutes Vorbild für uns.“

Die Figur wird alle Aktionen des Fördervereins begleiten. Kleine Plüschversionen zum Knuddeln werden noch folgen. Einen Namen hat das Eichhörnchen noch nicht. „Das wird wieder eine ganz demokratische Entscheidung“, sagt die Fördervereinsvorsitzende.

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