Ein Ausflug in die Arbeitswelt

Saarburg/Trier · Schüler aus Saarburg haben bei ihren Erkundungstagen das Unternehmen Westnetz in Trier besucht. Dort ging es um besonders zukunftsträchtige Berufe.

 Unter Anleitung von Auszubildenden wie Niko Helfen haben die Schüler des Gymnasiums Saarburg im Ausbildungszentrum von Westnetz recht rasch eigene Schaltungen aufgebaut. Foto: privat

Unter Anleitung von Auszubildenden wie Niko Helfen haben die Schüler des Gymnasiums Saarburg im Ausbildungszentrum von Westnetz recht rasch eigene Schaltungen aufgebaut. Foto: privat

Foto: (h_sab )

Saarburg/Trier (red) Was kommt nach dem Abschluss? Weiterführende Schule oder Berufsausbildung? Das sind Fragen, die sich wohl alle Schüler stellen. Die Antwort darauf fällt oft nicht leicht. Denn nicht alle konnten am Ende der Schulzeit Einblicke in das Arbeitsleben gewinnen. Nicht so die Schüler des Gymnasiums Saarburg. Schon seit Jahren haben Berufserkundungstage bei Westnetz im neunten Schuljahr ihren festen Platz, denn die Schule arbeitet seit mehreren Jahren mit dem Verteilnetzbetreiber von innogy zusammen. Dieses Jahr haben 20 Schüler des Gymnasiums Saarburg für einen Tag das Aus- und Weiterbildungszentrum der Westnetz in Trier besucht. "Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen ein Gefühl für die Arbeitswelt entwickeln", erläuterte Reiner Monzel, Ausbildungsbeauftragter bei Westnetz, der die neunte Klasse an ihrem Praxistag betreute. Helmut Wörz, Lehrer am Gymnasium Saarburg, ergänzte: "Derartige Veranstaltungen sind gut und wichtig, um die Berufswelt mit der Schule zu verknüpfen."
Während ihrer Berufserkundung konnten sich die Jugendlichen über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei Westnetz in Trier informieren. Die fünfzehn Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres berichteten persönlich über ihre Erfahrungen als angehende Elektroniker und beantworteten alle Fragen der neugierigen Schüler. Anschließend konnten die Gäste aus Saarburg ihr handwerkliches Talent erproben.
Unter Anleitung bauten und verkabelten sie Schaltungen und löteten kleine elektronische Schaltkreise. Weiterhin erhielt die Schulklasse umfassende Informationen über die regionalen Berufschancen bei dem Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien.
So haben gerade Elektroniker für Betriebstechnik oder auch Ingenieure angesichts der wachsenden regernativen Stromerzeugung sehr gute Berufsaussichten. Für das Ausbildungsjahr 2017 stellt Westnetz wieder Ausbildungsplätze am Standort Trier zur Verfügung. Ausbildungsbeginn ist am 1. August 2017. Eine Bewerbung ist ab sofort möglich.
Die Westnetz mit Sitz in Dortmund ist der Verteilnetzbetreiber für Strom und Gas im Westen Deutschlands. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der innogy SE. Westnetz hat 5100 Mitarbeiter und betreibt eine Vielzahl von Netzen unterschiedlicher Eigentümer im Westen Deutschlands. Innerhalb der innogy SE verantwortet Westnetz Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von 185 000 Kilometern Stromnetz und 28 000 Kilometern Gasnetz.

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