Ein Fest für Gaumen und Augen

Ein stimmungsvolles Fest, dessen sich die Gäste gern erinnern werden - das war die Weinprobe des "Vereins römisches Tawern" im antiken Tempelbezirk hoch oberhalb des Dorfes.

Tawern. (kdj). Rund 90 Gäste genossen im Profanbereich der Anlage in einem stilvollen Ambiente, das sich grundsätzlich von herkömmlichen Weinproben unterschied, Weine sieben verschiedener Rebsorten aus vier Jahrgängen.Feuerkörbe und römische Gewänder

Das römische Profangebäude war vom Veranstalter festlich hergerichtet worden: Kerzen, Fackeln und Feuerkörbe sorgten in der Abenddämmerung für stimmungsvolle Beleuchtung, ganz so wie zu jenen Zeiten, als die alten Römer noch Hausherren im Tempel waren. Und damit das Bild (fast) vollkommen stimmte, kredenzten in altrömische Gewänder gekleidete Damen der Frauengemeinschaft Tawern die edlen Tropfen und sorgten für die Beköstigung der Gäste mit nach römischen Rezepten hergestelltem Gebäck aus den beiden Tawerner Bäckereien sowie mit Spezialitäten aus der Mannebacher Käserei.Wo es um Wein und Weingeschichte geht, darf eine Weinkönigin nicht fehlen. Im Tawerner Tempelbezirk zog Weinkönigin Jessica (Willems) die Blicke der begeisterten Gäste an der Tafel auf sich. Glanzlichter des Abends zündeten der Filzener Winzer Claus Piedmont und Rudolf Rosenkränzer an: Claus Piedmont informierte ebenso sach- und fachkundig wie höchst unterhaltsam und geistreich über Weine und Lagen sowie Weingeschichte und würzte seinen Vortrag mit Anekdoten aus der Region von Perl bis Leiwen. Weinlandschaft im Bild

Rudolf Rosenkränzer vermittelte mit seinen Dias einen umfassenden Überblick über die hiesige Weinlandschaft und deren Produkte. Nach dreieinhalb Stunden klang die Veranstaltung aus, die Gerhard Michel und Peter Greif mit zahlreichen Helferinnen und Helfern sorgfältig vorbereitet hatten. Ein Wermutstropfen blieb: Sie wird in dieser Form nicht wiederholt.

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