Ein Feuerwerk und übertroffene Erwartungen

KELL AM SEE. Nicht nur das hervorragende Wetter war ausschlaggebend für die hohe Besucherzahl beim Seefest in Kell am See. Das attraktive Programm und vielseitige Angebot für jeden Geschmack übertrafen in ihrer Größenordnung alle bisherigen Veranstaltungen und sorgten dafür, dass mehr als 10 000 Besucher an den beiden Festtagen den Weg in die Hochwaldmetropole fanden.

 Anziehungsmagnet Seefest: Alleine am Samstag kamen über 1000 Gäste bei herrlichem Abendwetter zum Seefest. Viel Betrieb herrschte auch am Sonntagnachmittag (Foto).Foto: Hans Muth

Anziehungsmagnet Seefest: Alleine am Samstag kamen über 1000 Gäste bei herrlichem Abendwetter zum Seefest. Viel Betrieb herrschte auch am Sonntagnachmittag (Foto).Foto: Hans Muth

Mehr als 10 000 Besucher aus der Hochwaldregion, der Stadt Trier, dem Saarland sowie zahlreiche Urlaubsgäste nahmen an beiden Wochenendtagen das riesige Angebot der Veranstalter Hochwald-Ferienland, Seehaus, Gasthaus Fronhof, Landal Greene Parks und Hotel zur Post wahr. Der Angel- und Gewässerschutzverein Kell am See hatte sein Terrain ebenfalls zur Verfügung gestellt. Der Startschuss fiel bereits am Samstag mit der Festveranstaltung "Sommernacht am See". Ab 20 Uhr unterhielten "Tom & Jerry" - die etwas andere Band, wie sie sich selbst bezeichnen - das Publikum und brachten die Stimmung auf den Höhepunkt. Der ideale Einstieg für die anschließende Wasserski-Nachtshow mit dem "Ersten Deutschen Wasserski-Team" aus Pölich. Dabei bot sie dem begeisterten Publikum in der abendlichen Dämmerung einen fantastischen Anblick: In beleuchteter und reflektierender Kleidung schossen die Wasserski-Läufer auf dem See ein Feuerwerk ihrer Künste, aber auch eines, das den Himmel über dem Seehaus in vielen Farben erleuchtete, ab. "Das war schon ein tolles und farbenfrohes Ereignis, äußerten sich Gerhard und Ilona Willems aus Lampaden begeistert. Auch Ludwig Bohr aus Schillingen zeigte sich hingerissen. "Schade, dass es bei einer Runde Feuerwerk blieb und dass nicht, wie versprochen, noch eine hinzukam." Die laue Abendluft und die romantische Stimmung luden die Gäste zum Verweilen bis tief in die Nacht ein. "Eine solch schöne Sommernacht muss man einfach ausnutzen", sagte Stefan Marx aus Mandern. Am Sonntagmorgen eröffnete mit einem Jazz-Frühschoppen am Seehaus der große Handwerker- und Bauernmarkt rund um den See und lieferte nicht nur optisch ein imposantes Erscheinungsbild. Rund 50 Aussteller der verschiedensten Sparten hatten ihre Stände aufgebaut, demonstrierten ihr Können und boten ihre Produkte zum Verkauf an. Die Palette reichte dabei von Schmuck-, Keramik-, Floristik- und Glaswaren bis hin zu Backwaren und Genussmitteln. Für die Kinder hielt das Landal-Team eine Kinder-Animation auf der Bühne des Bootshauses direkt am Wasser bereit. Den optischen Höhepunkt des Tages bot den rund 10 000 Besuchern ein Fallschirmteam, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, auf einem Schlauchboot mitten auf dem Keller See zu landen. Der Vorsitzende Werner Angsten freute sich, "dass der See inzwischen nicht nur als Naturlandschaft, sondern auch in anderer, vielfältiger Weise attraktiv in Wert gesetzt wird".Großes Angebot mit viel Flair

"Ich bin begeistert, dass es wieder einmal gelungen ist, Festivitäten in solch einer Größenordnung mit so viel Flair und einem solch großen Angebot von Waren und Leistungen auf dem Land unter einen Hut zu bringen", sagte Hochwald-Ferienland-Geschäftsführerin Walburga Meier begeistert. "Es ist einfach überwältigend, unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden." Mit Livemusik endete das Keller Seefest, das in der Region inzwischen seinesgleichen sucht.

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