"Ein gutes Konzept"

LONGUICH. (ka) In die Longuicher Römervilla, Außenstelle der Landesgartenschau, werden 171 442 Euro investiert. Das Bauwerk soll auch nach der Ausstellung ein touristischer Dauerbrenner sein.

Wie mehrfach berichtet, ist die Longuicher Römervilla als Außenstelle der Landesgartenschau 2004 geplant. Unter dem Motto "2000 Jahre Weinbau" sollen sich die Besucher über die moselländische Weinkultur informieren können. Dazu bedarf es im Bereich der Villa noch einiger Arbeiten.Sven Thiesen (Tourismusinformation der Verbandsgemeinde Schweich) und Landschaftsarchitekt Egbert Sonntag stellten dem Gemeinderat den Planungskomplex "Römervilla Longuich" vor. Beabsichtigt ist, die Attraktivität der Villa zu erhöhen und Voraussetzungen zu schaffen, dass auch größere Besucherzahlen verkraftet werden können. Es geht um Beleuchtung, Wasserversorgung, sanitäre Einrichtungen, Wegebau, behindertengerechte Zugänge und einiges mehr."Die Leute sollen nicht nur zur Villa, sondern auch in den Ort kommen", darüber war man sich im Rat einig. Die Aktion Römervilla dürfe keine Eintagsfliege bleiben. Sie soll vielmehr auch nach der Landesgartenschau ein touristischer Dauerbrenner sein.Doch damit nicht genug: Das Marketingkonzept sieht vor, die Villa auch zum Ausgangspunkt von Exkursionen zu Sehenswürdigkeiten in die Umgebung, so etwa zum Besucherbergwerk Fell, zu machen. "Ein gutes Konzept - es sind nur Vorteile für den Ort zu erwarten", urteilten die Ratsmitglieder. Einstimmig votierten sie dafür, die erforderlichen Arbeiten zu beantragen.Die Kosten werden mit 171 442 Euro veranschlagt. 50 Prozent sind aus dem Leader-Programm der EU zu erwarten, 34 000 Euro zahlt die Gemeinde, 5000 Euro steuert die VG Schweich bei, 17 144 Euro kommen vom Land. Die Eigenleistung von Bürgern und Vereinen beträgt 29 559 Euro.

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