Ein Haus für Hentern

HENTERN. (jp) Der Umbau eines alten Gebäudes in einen modernen Dorfmittelpunkt ist momentan nicht nur in Züsch ein Thema. In Hentern soll aus dem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen Kopp ein Dorfgemeinschaftshaus werden.

"Die Rahmenbedingungen wurden bereits im Oktober 2002 geschaffen", betonte Ortsbürgermeister Eugen Schwickerath in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Damals hatte der Rat beschlossen, den Scheunentrakt am Gasthaus Kopp umzubauen und damit für Veranstaltungen nutzbar zu machen."Nutzungsvereinbarung und notarielle Beurkundung stehen noch aus", so Schwickerath. Werner Angsten, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See, dankte der Besitzerin "für die Bereitschaft, der Ortsgemeinde Hentern diesen Raum zur Verfügung zu stellen."Angsten betonte in der Ratssitzung, das Projekt könne mit bis zu 65 Prozent bezuschusst werden, "wobei der Zuschuss der Verbandsgemeinde Kell am See noch nicht mit eingerechnet ist. Das Bauprojekt sollte über zwei Jahre gestreckt werden, da die öffentlichen Mittel nicht in einer Summe ausgezahlt werden."Die mit der Planung beauftragte Architektin stellte dem Gemeinderat drei Varianten vor. Nummer 1 ergibt eine Nutzfläche von 320 Quadratmetern und 120 Sitzplätze. Die Kosten liegen bei 700 000 Euro. Variante 2 ist größer und teurer: 370 Quadratmeter Fläche, 144 Sitzplätze und 870 000 Euro. Variante 3 schließlich umfasst 402 Quadratmeter Nutzfläche, 192 Sitzplätze und 936 000 Euro an Kosten.Eine Einschränkung beschäftigte den Rat: Ballsportarten müssen bei einer Raumhöhe von drei Metern ausgeschlossen werden. In der anschließenden Diskussion plädierte die Ratsmehrheit für Variante 2, wobei aber die Dachkonstruktion geändert werden solle, um Ballsportarten für Kinder zu ermöglichen.Den definitiven Beschluss will der Ortsgemeinderat Hentern in seiner nächsten Sitzung fassen.

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