Ein Koffer voller Kinderrechte

Damit der Begriff "Kinderrechte" nicht eine leere Worthülse bleibt, müssen Kinder ihre festgeschriebenen Rechte kennen lernen. In der "Woche der Kinderrechte" macht das Jugendnetzwerk Konz (HdJ) spielerisch und nachdrücklich auf die Rechte der Kinder aufmerksam.

 Damit der Begriff „Kinderrechte“ nicht eine leere Worthülse bleibt, müssen Kinder ihre Rechte kennen lernen. In der „Woche der Kinderrechte“ macht das Jugendnetzwerk Konz spielerisch auf die Rechte der Kinder aufmerksam.TV-Foto: Klaus D.Jaspers

Damit der Begriff „Kinderrechte“ nicht eine leere Worthülse bleibt, müssen Kinder ihre Rechte kennen lernen. In der „Woche der Kinderrechte“ macht das Jugendnetzwerk Konz spielerisch auf die Rechte der Kinder aufmerksam.TV-Foto: Klaus D.Jaspers

Konz. (kdj) Umgeben von Kletterwänden und Stellflächen sitzen neun Kinder auf Matten um einen "Koffer voller Kinderrechte" - das alte Stück enthält symbolische, aus Schaumstoff angefertigte Bausteine, welche die Kinderrechte repräsentieren. Die Atmosphäre ist locker, Pädagogin Irene Stangl lässt, unterstützt von HdJ-Praktikant David Dewald, die "Bausteine" verteilen, und die Kinder lesen nacheinander ihre darauf festgehaltenen Rechte vor.Es sind wichtige Grundsätze, die auf der 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten "Konvention über die Rechte des Kindes" gründen.Sie beschreibt die Rechte in vier Kernpunkten so: 1. Das Recht auf Überleben - das heißt angemessener Lebensstandard, Wohnung, Nahrung und medizinische Versorgung;2. das Recht auf Entwicklung - Bildung, Spiel und Freizeit, kulturelle Aktivitäten, Zugang zu Informationen, Gedankenfreiheit;3. Recht auf Schutz - Bewahrung vor jeder Form von Missbrauch, Vernachlässigung und Ausbeutung;4. Recht auf Mitbestimmung - Kinder haben das Recht, eine aktive Rolle in ihrer Gesellschaft und Nation einzunehmen, auf freie Meinungsäußerung und Mitbestimmung in Bereichen, die ihr eigenes Leben betreffen.Die Grundsätze sind nahezu weltweit anerkannt und erreichen nach Schätzungen mehr als 90 Prozent aller Kinder.

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