"Gerade mit Kindern ist es eine lustige, interessante und sinnvolle Aufgabe", erzählt Elke Weidert von ihrer Tätigkeit als Leiterin des Jugendrotkreuzes Taben-Rodt-Hamm. Zehn Kinder von sechs bis 16 Jahren zählt ihre Gruppe derzeit. Erste Hilfe lernen sie von Ausbilderin Elke, sammeln Spenden und sind bei der Kleidersammlung der erwachsenen Mitglieder dabei. Doch neben der gemeinnützigen Arbeit steht auch die Freizeitgestaltung auf dem Programm der Kinder. So organisiert Elke Weidert für "ihre Kleinen" auch schon einmal eine Besichtigung der Berufsfeuerwehr in Trier oder eines Rettungshubschraubers. 1999 initiierte sie die Gruppe. Ihr Zug habe damals Nachwuchsprobleme gehabt, erzählt sie. Inzwischen wurden acht Jugendliche in die Erwachsenengruppe aufgenommen. Auch in der Verbandsgemeinde Saarburg kümmert sie sich als Leiterin um verschiedene Jugendgruppen. Kleidersammlungen, Blutspendetermine und Sanitätsdienste bei Veranstaltungen - da ist das Organisationstalent von Elke Weidert gefragt. Als Zugführerin koordiniert sie die Arbeit ihrer 39 aktiven Mitglieder. Die Ausbildung liegt ebenfalls in ihren Händen, und auch für die Homepage der Gruppe ist sie zuständig. Beim Aufbau des DRK-eigenen Rettungswagens vor drei Jahren half Elke Weidert ebenfalls tatkräftig mit. Über ein halbes Jahr arbeitete sie mit anderen DRK-Mitgliedern daran, den gebrauchten Wagen auf Vordermann zu bringen. Vor 18 Jahren trat Elke Weidert dem DRK-Zug in Taben-Rodt bei. Kurz vor ihrer Ausbildung zur Krankenschwester sei sie Mitglied geworden. "Das lag einfach nahe", sagt sie. Im Bereich Rettungswesen bildete sich Elke Weidert mehrfach weiter. Heute ist sie Rettungsassistentin und einmal im Monat für das DRK ehrenamtlich im Einsatz. In Bereitschaft befindet sie sich jederzeit. Denn wenn die Sirene in Taben schrillt, eilt nicht nur die Freiwillige Feuerwehr zum Einsatz. Die Mitglieder des Zuges Taben-Rodt unterstützen ihre Kollegen. 2600 Einsatzstunden ihres Zuges hat Elke Weidert im vergangenen Jahr gezählt. In ihrer Freizeit widmet sie sich vorwiegend ihrem Zug. "Aber wenn ein wenig Zeit übrig bleibt, lese ich am liebsten Krimis", erzählt sie.