Ehrenamt Ein Leben für die Katholische Erwachsenenbildung

Hermeskeil · Langjährig verdiente Mitarbeiterinnen in der KEB Reinsfeld verabschiedet.

 Ein Leben für die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier. Von links: Katharina Zey-Worthmann, Lore Ott und Christoph Eiffler.

Ein Leben für die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier. Von links: Katharina Zey-Worthmann, Lore Ott und Christoph Eiffler.

Foto: KEB

In einer Feierrunde wurden die langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) in Reinsfeld, Lore Ott und Christel Gebauer verabschiedet. Katharina Zey-Worthmann von der Fachstelle KEB in Trier würdigte zunächst das Engagement der Frauen in Reinsfeld. Sie erzählte, dass sie selbst zu Beginn ihrer Tätigkeit in Trier auf Reinsfeld aufmerksam wurde, als ein handgeschriebener Brief von Lore Ott gekommen sei. Dieser sei in einer akkuraten, schönen Handschrift aufgesetzt worden. Alle in ihrem Bereich seien von dieser Schrift begeistert gewesen. Sie dankte den beiden Frauen für ihre unermüdliche Arbeit für die KEB.

Die Katholische Erwachsenenbildung in Reinsfeld gibt es seit Mitte 1960. Die 85-jährige Lore Ott erklärte, dass sie vor über 40 Jahren von dem damaligen Pastor Johannes Lanser „einfach so“ in das Amt bestimmt worden sei. „Er hat mich ins kalte Wasser geschmissen, und ich musste schwimmen“, so Ott. Nach verständlichen Anlaufschwierigkeiten klappte alles gut. Es sei ihr Leben geworden. Sie habe den Job begeistert ausgeführt und dabei leidenschaftlich gerne organisiert. Zum Beispiel gemeinsame Fahrten, Töpferkurse und Makramee-Stunden (eine ursprünglich aus dem Orient stammende Knüpftechnik). Das Töpfern ist noch heute ihre Leidenschaft. Sie trainierte außerdem die Kindertanzgruppe und leitete das Kindertheater und trat mit beiden Gruppen beim Seniorennachmittag in Hermeskeil und im Elisabethkrankenhaus auf. Alle Kleider, Kostüme usw. habe sie selbst genäht.

Ott betonte: „Es war für mich immer wichtig, Kontakte zu knüpfen und besonders zu pflegen.“

Christel Gebauer erklärte, dass sie seit mehr als 20 Jahren dabei sei und die Arbeit immer gerne und gründlich ausgeführt habe. Wann auch immer man sie gebraucht habe, sei sie dabei gewesen. Sie habe Programme geschrieben, mitkassiert und die Abrechnungen mitverantwortet.

Zusammen mit dem Leiter des Mehrgenerationenhauses Johanneshaus Christoph Eiffler übergab Zey-Worthmann den Geehrten nebst Blumen einen Gutschein für einen Restaurantbesuch in Kell am See samt Taxifahrt nach Kell, damit die Damen sich dort auch ein Gläschen Wein gönnen könnten.

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