Ein Prosit auf Konz

Vier Kandidatinnen für das Amt der Saar-Obermosel-Weinkönigin, ein traditionsreicher Besuch aus Polen, ein neues Logo für die Stadt und viel Kirmestrubel: Das Konzer Heimat- und Weinfest war das Ziel zahlreicher Gäste am Wochenende.

Konz. Es waren kurzweilige Tage, gespickt mit zahlreichen Gegensätzen: Beim Konzer Heimat- und Weinfest, das am Freitag eröffnet wurde, gab es Jung und Alt, Tradition und Moderne sowie Sonne, Wind und Regen. Das Freitags-Programm begann um 20 Uhr mit stimmungsvollen Tönen des MV Harmonie Könen, bevor die Gäste aus dem Festzelt eilten, um die Weinhoheiten von der Ruwer, Römischen Weinstraße, Mosel und Saar-Obermosel sowie aus Luxemburg zusammen mit den Oldtimerfreunden des Motorsportclubs zu begrüßen. Sie bereiteten die richtige Stimmung zur Präsentation der vier Kandidatinnen, die bei der Wahl der nächsten Saar-Obermosel-Weinkönigin antreten: Kerstin Michels und Anne Simon (beide aus Ockfen), Judith Schmitt (Oberemmel) und Michaela Zimmer (Kanzem).

Etwas bunter ging es dann mit den Gästen aus der polnischen Partnerstadt Puck zu. Etwa zwölf Jungen und Mädchen präsentierten ihre Tänze aus der Heimat. Kaum hatten sie die Bühne verlassen, stand schon die Sängervereinigung Konz bereit, um mit den Besuchern das Konz-Lied zu singen. "Konz schlägt Brücken nach nah und nach fern", heißt es im Refrain und nun auch in Zusammenhang mit dem neuen Logo der Stadt, das anschließend erstmals auf einer Leinwand zu sehen war. "Es regt zum Nachdenken an", urteilt Anne Lex aus Pellingen.

Pyrotechnik-Kunstwerk am Abendhimmel



"Wieso? Ist doch alles klar", meint dagegen Dieter Proksch aus Konz. In Blau-Weiß gehalten vereint es Symbole wie eine römische Säule, den "Donut"- und den Kreisel-Kreisel, Weintrauben, Europa sterne und den Zusammenfluss von Mosel und Saar. An Letzterer startete um 22.30 Uhr das Eröffnungsfeuerwerk. Abgestimmt auf die Musik entfaltete sich ein Kunstwerk am Himmel. Im Zelt ließ die Band Tunessy den Abend ausklingen.

Am Samstag läuteten sodann die Sportler das besondere Programm neben dem üblichen Kirmestreiben ein. Die Bambini machten den Anfang (Näheres dazu auf Seite 19). Während sie um die Führung auf der 800 Meter langen Strecke kämpften, amüsierten sich Freunde des harten Rocks im Festzelt bei der Musik von "The incredible Earl of Assex". Sie wurden später von der Cover-Band "Just for Fun" abgelöst, die für ausgelassene Stimmung auf dem gut gefüllten Marktplatz sorgte.

Der Sonntag stand dann im Zeichen der Familie. Während das Haus der Jugend mit dem Spielmobil besondere Attraktionen für die Kinder bereithielt, amüsierten im Zelt Willi Antoni und der "Singende Kellermeister" Horst Schmitt.

Und das Fest ist noch nicht vorbei: Heute beginnt um 15 Uhr der Seniorennachmittag. Es spielt die Band "Musikbox". Außerdem stehen Comedy, Bauchreden, Zauberei sowie ein erneuter Auftritt der polnischen Folkloregruppe an. "Rock Shop 5*" spielt um 19 Uhr, ab 21 Uhr ist die Band "8 on Stage" dran. Mit ihrem letzten Akkord endet das Konzer Heimat- und Weinfest.

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