Außergewöhnlicher Wettbewerb rund um einen außergewöhnlichen Schoko-Riegel: Zahlreiche Schulen und Gemeinden haben Ideen entwickelt, wie sich "Ricobo" an den Mann bringen lässt. Die kreativste und außergewöhnlichste Aktion erdachten die Klasse 4 der Grundschule Irsch und die Grund- und Hauptschule Propstey St. Josef in Taben-Rodt. Die Schüler aus Irsch organisierten im November einen Aktionstag und eine Verkaufsaktion im ganzen Ort. In Taben-Rodt beteiligte sich die ganze Schule an einem Aktionstag. Als Preis haben beide Schulen je einen Auftritt der bolivianischen Musikgruppe Pepe Murillo an ihrer Schule gewonnen. In der Kategorie "Die meisten verkauften Riegel" siegten die Klasse 7c der Blandine-Merten-Realschule Trier mit 960 verkauften "Ricobo"-Schokoriegeln und Gregor Bohn aus Honerath, der es auf 1380 verkaufte Riegel brachte. Den Siegern winkt als Preis ein mit Produkten aus dem fairen Handel zubereitetes Essen beim Trierer Bischof Reinhard Marx. In der Kategorie "Der originellste Werbeslogan" siegten Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft Wadern mit dem Slogan "Der Partnerschaft Geschmack geben" und die Klassen 7b und 7c des Gymnasiums auf dem Asterstein in Koblenz mit ihrem Werbespot "Ricobo hilft allen". Diese Preisträger werden die Herstellung des Schokoriegels in der Produktionsfirma vor Ort kennen lernen. Ludwig Kuhn, Geschäftsführer der Diözesanstelle Weltkirche des Bistums Trier, zeigte sich erfreut von der Resonanz des Wettbewerbs. Der Jury sei die Auswahl nicht leicht gefallen. Erzbischof Edmundo Abastoflor aus La Paz in Bolivien, der Kommunikationsdirektor des Bistums, Ordinariatsdirektor Stephan Wahl, und Werner Bühler, Vorstand des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerkes Rheinland-Pfalz "Elan" und Mitarbeiter des Eine-Welt-Ladens Wittlich, bildeten die Jury. Auch beim Katholikentag Ende Mai in Saarbrücken wird es nach Angaben von Ludwig Kuhn wieder eine Aktion von Schulen mit dem Schokoriegel "Ricobo" geben. Dann werden Schülerinnen und Schüler den Riegel im Bauchladen-Verkauf anbieten und sich für gerechtere Welthandelsformen einsetzen.