Ein Rockfestival auf der grünen Wiese

Kirf · Das Rockville-Festival steigt am kommenden Wochenende zum zweiten Mal zwischen Kirf und Beu8ren. Die gelungene Premiere im vergangenen Jahr gibt den Veranstaltern, zwei Brüdern aus Kirf, Auftrieb: Nun soll es mit 14 Bands noch größer, erfolgreicher und internationaler werden.

 Organisator Johannes Rathmann mit seinen Helfern Christopher Schmitt, Michael Beining und Markus Jaeger, die für die Infrastruktur des Festivals zuständig sind, und Manuel Jakob von der Standkoordination stehen auf den Feldern, die sich am Freitag in eine Partyzone verwandeln.

Organisator Johannes Rathmann mit seinen Helfern Christopher Schmitt, Michael Beining und Markus Jaeger, die für die Infrastruktur des Festivals zuständig sind, und Manuel Jakob von der Standkoordination stehen auf den Feldern, die sich am Freitag in eine Partyzone verwandeln.

Foto: Silke Steuer

Noch liegen die Felder und Wiesen auf dem Plateau zwischen Kirf und Beuren ganz ruhig da. Doch bald ist es mit dem ländlichen Idyll vorbei. Denn am Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli, steigt dort zum zweiten Mal das Rockville-Festival. Los geht es am Freitag um 18.15 Uhr.

Dahinter stecken zwei Brüder, Matthias und Johannes Rathmann. 2010 hatten die Kirfer die Idee, ein Open-Air-Festival vor der eigenen Haustür zu organisieren. Im vergangenen Jahr hat das auf Anhieb funktioniert. Auch, weil hinter den Brüdern rund 40 Freunde standen, die kräftig mithalfen.

Die beiden Kirfer wollen ihr Debüt vom vorigen Jahr noch übertreffen: Ein größeres Gelände soll nicht nur Platz für eine größere Bühne, sondern auch für mehr Stände bieten. Rund um die Konzerte ist ein Rahmenprogramm mit einer DJ-Aftershowparty am Freitag und einem Skateboarding-Wettbewerb am Samstag, 13 Uhr, geplant. "Das Rockville-Festival im vergangenen Jahr war einfach nur gut, denn wir hatten eine erstaunlich positive Resonanz bekommen. Trotzdem wollen wir das Festival von Jahr zu Jahr wachsen lassen", erklärt Johannes Rathmann. "Wir haben einen Haufen neuer Bands dabei."

Die bewegen sich allesamt im Bereich härterer Rockmusik und sind keine Coverbands. Neben den Emil Bulls und At the cutting Edge, die bereits im vorigen Jahr auf der Kirfer Bühne standen, ist das Festival genauso international wie lokal: Aus Australien kommen The Sunpilots, Supperbutt aus Ungarn machen auf ihrer Promotiontour Halt, genauso wie die Band Boy Hits Car aus Los Angeles (USA). Mit dabei sind auch Eternal Tango aus Luxemburg. Lokal vertritt nicht nur At the cutting edge aus Kirf die Region, sondern auch Days to Burn (Gerolstein) und Sechster Sinn (Trier). Ebenso soll auch an beiden Abenden Camping ermöglicht werden. So wollen die Rathmanns dieses Jahr fast doppelt so viele Besucher gewinnen wie 2010.

"Wir planen dieses Jahr etwa 1500 Leute ein. Dafür ist mit den Bands, dem Rahmenprogramm und verbesserter Infrastruktur der Aufwand deutlich größer geworden", sagt Johannes Rathmann. Für Sicherheit ist auf dem maximal 2000 Leute fassenden Gelände auch gesorgt. "Wir haben das ganze Rettungspaket da oben", sagt Rathmann. Sicherheitsdienst, Rotes Kreuz und Feuerwehr sind vor Ort.

Das Gelände liegt oberhalb von Kirf und ist ausgeschildert. Karten gibt es in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich. (Kombi-Ticket 30 Euro, Tageskarte 19 Euro). Camping ist frei. Mehr zum Festival unter www.rockville-festival.de

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