Ein schwieriger Transport

Konz · Ein zusammengezimmertes Häuschen entpuppt sich als nicht transportfähig. Ans zehn Kilometer entfernte Tobiashaus sollte das Insektenhotel von Konz aus per Tieflader gebracht werden, um dort fertig gebaut zu werden. Doch soweit kam es nicht.

 Nachdem die Schlaufen unter das Häuschen gelegt worden sind, ist beim Anheben der Boden durchgebrochen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Nachdem die Schlaufen unter das Häuschen gelegt worden sind, ist beim Anheben der Boden durchgebrochen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth) ("TV-Upload Thormeyer"

Konz. "An einen solchen Auftrag kann ich mich nicht erinnern", sagt Axel Gzyl, Fahrer eines Tiefladers eine Firma, die auf Schwertransporte spezialisiert ist. Mit schwerem Gerät, zwei Lastern und einem Kranwagen, rückte das Unternehmen an, um die beiden Häuschen, an denen Bernhard Klink in Karthaus auf einem Parkplatz seit Monaten baut (der TV berichtete), ans zehn Kilometer entfernte Tobiashaus zu bringen. Doch die Mitarbeiter verzweifelten an der Konstruktion. Erst sollten die Ketten des Krans oben angehängt werden. Doch das Dach hob sich alleine - ohne Häuschen. Mit Schlaufen unten anheben funktionierte auch nicht, denn der Boden brach durch. Aus den zehn Kilometern wurden 20 Meter zum zweiten Teil des Insektenhotels am anderen Ende des Parkplatzes. Die Polizei genehmigte den Transport nicht.
Auch mit dem ursprünglichen Plan, den Saarburger Greifvogelpark mit einem riesigen, zweistöckigen Insektenhotel zu bereichern, blieb ohne Erfolg. "Dafür habe ich aus Umweltgründen keine Genehmigung erhalten", bedauert Klink. Jetzt sollen die beiden Insektenhaushälften doch ans Tobiashaus kommen. "Da muss ich eben alles wieder auseinanderbauen und einzeln transportieren", erklärt Klink. doth

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