Ein Zehnkampf zum Jubiläum
Wasserliesch · Beim traditionellen Viezfest der Freiwilligen Feuerwehr Wasserliesch stand der Nachwuchs im Mittelpunkt. Seit 25 Jahren gibt es in der Gemeinde eine Jugendwehr. Zum Jubiläum haben sich in Wasserliesch neun Jugendfeuerwehren einen Zehnkampf geliefert. Die Wiltinger haben den Wettkampf gewonnen.
Wasserliesch. "Am ersten April 1988 haben wir mit fünf Jungen und fünf Mädchen angefangen", sagt der heutige Jugendwart der Wasserliescher Feuerwehr, Florian Leonhard. Leonhard ist seit drei Jahren Chef der Truppe, die heute aus acht Jungen besteht. Sebastian (zwölf) sowie die beiden elfjährigen Tim und Maurice sind schon ein paar Jahre dabei. Ihnen macht die Jugendfeuerwehr einfach Spaß.
Dort können sie schon mal in die Arbeit einer Feuerwehr reinschnuppern. Mädchen, die die blaue Uniform mit dem orangefarbenen Helm tragen, gibt es in Wasserliesch derzeit nicht. "Sie sind aber natürlich ebenso herzlich willkommen", sagt Leonhard und erzählt, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen auch nach der Jugendfeuerwehr weitermachen will. In seiner Amtszeit wurden bereits fünf Mitglieder in die aktive Wehr übernommen. Auch die Unterstützung aus den Reihen der Eltern sei groß, sagt Leonhard.
Zum Jubiläum haben sich in Wasserliesch neun Jugendfeuerwehren aus der ganzen Verbandsgemeinde Konz zum Zehnkampf eingefunden. Der Wettkampf wird jedes Jahr in einem anderen Ort ausgetragen. Zu gewinnen gibt es einen Pokal, den der frühere Wehrleiter der Verbandsgemeinde Konz, Werner Jacobs, gestiftet hat.
Tennisball auf Löffel balancieren
An zehn Stationen, die über den Ort verteilt waren, hatten die Jugendlichen einige feuerwehrtechnische Aufgaben zu lösen. So mussten sie beispielsweise eine Saugleitung aufbauen.
Auch Geschicklichkeitsübungen haben die Zehnkämpfer absolviert und beispielsweise einen Tennisball auf einem Löffel balanciert. Dabei waren zwei Teilnehmer aneinander gefesselt und mussten es so gemeinsam ins Ziel schaffen. Gewonnen hat die Jugendfeuerwehr Wiltingen vor Konz, Temmels und Niedermennig. mwi