Eine wahrlich irische Nacht

FELL. (kat) Tolles Ambiente, tolle Musiker, total mieses Wetter: die "Rambling Rovers", Irish Stew und Guiness erwärmten die Herzen der 200 Besucher der irischen Nacht am Besucherbergwerk Fell.

"Ich bin überrascht, dass so viele Besucher trotz des elenden Wetters den Weg hierher gefunden haben", sagt Helmut Schneiders, Ortsbügermeister von Fell und Vorsitzender des Fördervereins Besucherbergwerk. "Die Leute scheinen das irische Wetter zu kennen." Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Veranstaltern, dem Förderverein Besucherbergwerk. Kurz vor Beginn des Open-Airs prasselte der Regen unentwegt und stürmisch auf der Halde Hoffnung, vor den Toren des Besucherbergwerks, nieder. Dennoch: fast 200 Gäste waren gekommen, um sich von den "Rambling Rovers" in die schottischen Highlands oder irische Gefilde versetzen zu lassen. Die Flammen der Fackeln und unzähligen Kerzen wogen sich mit dem Wind zur Musik von Jahrhunderte alten Tänzen oder zu den, von den Trierer Vagabunden arrangierten Liedern zeitgenössischer Musiker. Gitarren-, und Geigenklänge hallten zwischen Loren und Schiefersteinen durch die Nacht. Mal spielte die fünfköpfige Folkband flotte Lieder zum Mitklatschen und -tanzen, mal sanfte Balladen. Die hausgemachte Musik begeisterte das Publikum ebenso wie der hausgemachte Irish Stew, ein Gemüseeintopf mit Fleischeinlage. Dazu reichte der Förderverein Guiness und Bushmills. "Das Ambiente hier ist einfach klasse", schwärmte Beatrix Wick. Fazit: Diejenigen die sich trotz der Wetterkapriolen für die irische Nacht entschieden hatten, erlebten einen zauberhaften Abend und wähnten sich für ein paar Stunden dank der gereichten irischen Spezialitäten, einem unvergleichlichen Ambiente und der genialen Folk-Musik auf der grünen Insel. Die Open-Air-Premiere am Besucherbergwerk ist gelungen. Helmut Schneiders garantiert: "In Zukunft werden auf jeden Fall wieder ähnliche Veranstaltungen am Besucherbergwerk stattfinden." Auch mit den Rambling Rovers. "Wir kommen gerne wieder", sagt Bandleader Andreas Sittmann.

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