Einen belebten Mittelpunkt mit Platz-Charakter schaffen

Seit über 30 Jahren befasst sich die Stadt Schweich mit dem Sanierungsbereich "Synagoge". Es wurden Grundstücke und Gebäude erworben mit 70 Prozent Zuschuss aus Sanierungsmitteln. Alte Gebäude wurden abgerissen, der Parkplatz Marsannay-la-Côte wurde errichtet und die alte Synagoge vom Düngerlager zur guten Stube von Schweich ausgestattet.

Nun wurde beschlossen, dass alte "Rengershaus", das die Synagoge fast verdeckt, abzureißen. Jetzt gehe es darum, die gesamte Fläche für "Alt Schweich" attraktiv zu machen. Darüber ist nun der Streit ausgebrochen. Die Vorschläge eines Investors, die über den Stadtplaner vorgestellt wurden, sehen vor, im vorderen Teil einen Geschäftsbereich im hinteren Teil Wohnhäuser zu errichten. Der Geschäftsbereich im vorderen Teil zur Richtstraße ist in Ordnung. Im hinteren Bereich sollen auf keinen Fall Wohnhäuser errichtet werden, da es mittelfristig in Schweich genügend geeignetes Bauland gibt und die innerstädtische Grünfläche für eine Wohnbebauung zu wertvoll ist. Diese Meinung teilen auch ein Großteil der Bevölkerung und vor allem die Geschäftsleute der Richtstraße mit mir. In diesem Bereich sollen möglichst ausschließlich die Flächen für Freizeit, Kultur und Erholung verwendet werden. Ich unterstütze jede Entwicklung, die einen belebten Mittelpunkt mit Platz-Charakter schafft. Eine Bürgerversammlung könnte hilfreich sein herauszufinden, was die Menschen im Alten Schweich wollen. Norbert Schuh, Architekt Schweich

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