Einkaufszentrum eröffnet Großer Ansturm auf die neuen Märkte in Hermeskeil

Hermeskeil · Im Einkaufszentrum am Dörrenbach haben der Lebensmittelkonzern Wasgau und die Drogeriekette Rossmann ihre Filialen eröffnet. Viele Hermeskeiler sehen damit eine Lücke im Angebot vor Ort geschlossen.

 In Hermeskeil gibt es seit Dienstag gleich zwei neue Einkaufsmöglichkeiten: Vor dem Drogeriemarkt Rossmann am Dörrenbach ist am Eröffnungstag viel los. Gleiches gilt für den benachbarten Lebensmittelmarkt Wasgau, wo sich bereits am Montag Gäste an Frischetheken und Regalen umschauen durften.

In Hermeskeil gibt es seit Dienstag gleich zwei neue Einkaufsmöglichkeiten: Vor dem Drogeriemarkt Rossmann am Dörrenbach ist am Eröffnungstag viel los. Gleiches gilt für den benachbarten Lebensmittelmarkt Wasgau, wo sich bereits am Montag Gäste an Frischetheken und Regalen umschauen durften.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Autos und Einkaufswagen rollen über den Parkplatz des neuen Einkaufszentrums im Hermeskeiler Gewerbegebiet Dörrenbach. Am Dienstagmorgen gegen 10 Uhr sind von den 150 Parklücken kaum noch welche frei. Autofahrer müssen Runden drehen, bevor sie einen Platz finden. Der Andrang am Eröffnungstag des Wasgau-Lebensmittelmarkts und der Rossmann-Drogeriefiliale ist groß. Viele Neugierige sind gekommen, um das neue Angebot zu testen.

„Ich finde es toll, dass wir jetzt diese neuen Märkte haben“, findet Patricia Schömann. Ein Drogerieangebot habe bislang definitiv in der Stadt gefehlt, sagt die Hermeskeilerin. „Wenn ich mal ein Parfüm als Geschenk kaufen oder Foto-Abzüge machen lassen wollte, musste ich immer bis ins Saarland nach Otzenhausen fahren.“ Die Stadt habe schon tolle Geschäfte und Freizeiteinrichtungen, lobt Schömann. „Aber je mehr, desto besser. Ich hoffe, dass es die Ortsansässigen auch nutzen werden.“ Für Edwin Specht aus Reinsfeld ist der Drogeriemarkt eine „Bereicherung“. Aber auch Wasgau mit seinem regionalen Angebot, glaubt er, werde gut ankommen. „Es gibt zwar ähnlich aufgestellte Supermärkte in der Innenstadt, aber von da oben kommen die Leute weniger hier runter.“

Der Lebensmittelkonzern mit Sitz in Pirmasens bietet sein Sortiment auf 1500 Quadratmetern an, Rossmann auf 700. Es sind die beiden größten Mieter des neuen Einkaufszentrums, das die Firma Schoofs Immobilien aus Frankfurt für rund zehn Millionen Euro entwickelt hat. Auf demselben Gelände wird noch ein Fachmärktezentrum mit Schuhgeschäft, Textilladen und Non-Food-Discounter hinzukommen, das sich noch im Bau befindet. Artikel für Körperpflege, Kosmetik, Parfüm, Babynahrung und Reinigungsmittel gibt es in der Drogerie, außerdem konzerneigene Marken, etwa für Babypflege-Produkte, einen Fotoservice, Bücher, Schmuck, Tee und Wein. Elf Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Geöffnet ist montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr.

Den neuen Lebensmittelmarkt durften sich etwa 100 geladene Gäste am Montagabend schon einmal anschauen und dabei Wurst, Salate, Gebäck und Wein probieren. Wasgau bietet rund 18 000 Artikel an, darunter Produkte aus der konzerneigenen Metzgerei und Bäckerei. Die Weinabteilung beherbergt laut Wasgau 1000 Weine aus Deutschland – unter anderem von der Mosel. In Hermeskeil integriert wurde das Gastrokonzept „Himmel und Herd“, das neben Backwaren und Frühstück auch frisch zubereitete warme Mahlzeiten umfasst. Der Markt wird künftig montags bis samstags von 8 bis 21 Uhr geöffnet sein, die Bäckerei ab 7 Uhr und sonntags zusätzlich von 7 bis 11 Uhr.

 Vor dem offiziellen Start hatten am Montagabend einige geladene Gäste die Gelegenheit, sich den neuen Wasgau-Lebensmittelmarkt im Einkaufszentrum am Hermeskeiler Dörrenbach anzuschauen.

Vor dem offiziellen Start hatten am Montagabend einige geladene Gäste die Gelegenheit, sich den neuen Wasgau-Lebensmittelmarkt im Einkaufszentrum am Hermeskeiler Dörrenbach anzuschauen.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

„Wir freuen uns, jetzt auch in Hermeskeil zu sein“, sagte Ambroise Forss­man-Trevedy, Vorstandssprecher der Wasgau AG, am Montagabend. „Der Standort passt perfekt zu unserem Konzept.“ Ziel sei es, einen Lebensmittelpunkt für die Menschen zu schaffen. Marktleiter Michael Dixius und die 33 Mitarbeiter stünden gern für Fragen zu den Waren bereit, die größtenteils nachhaltig und regional produziert seien. Stadtbürgermeisterin Lena Weber (SPD) sagte, dass man angesichts der Baustelle vor wenigen Wochen noch nicht habe glauben können, dass die Eröffnung für Mitte Oktober gelingen werde: „Jetzt können wir dem neuen Einkaufszentrum endlich Leben einhauchen.“ Die neuen Märkte seien ein „Gewinn“ für die Stadt, sagte Weber und dankte ihrem Vorgänger im Amt, Mathias Queck (CDU), für dessen Einsatz für das Projekt.

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