Anmeldung: 06589/2334 oder Detlef.Willems@bgv-trier.de . Johannes vom Kreuz (24. Juni 1542 bis 14. Dezember 1591) ist einer der bedeutendsten Mystiker der Kirche. Als geistlicher Berater und Mitbruder von Theresa von Avila hat er entscheidenden Einfluss auf die Reform des Karmelitenordens im 16. Jahrhundert. Für Johannes vom Kreuz ist Gott im Innern des Menschen gegenwärtig. Er geht sogar so weit, dass er nicht nur sagt, dass Gott im Menschen wohnt, sondern dass er das Innerste des Menschen selbst ist. Diese innerste Mitte gilt es durch die Nächte hindurch zu entdecken. Dort gelangt der Mensch zur tiefsten Vereinigung mit Gott. Johannes spricht davon, dass der Mensch Gott wird durch Teilhabe. Die Vergöttlichung des Menschen ist das Ziel, das erst im Tod endgültig erlangt wird. Der Tod ist somit für Johannes die tiefste und letzte Möglichkeit, sich ganz zu lassen und ganz zu Gott zu gelangen.