Einklinken und mitmachen!

Die Diskussion um die "Regionalinitiative Mosel" und die "Dachmarke Mosel" trifft an Saar und Obermosel auf besonders empfindliche Gemüter. Zu stark ist bei einigen, vor allem bei manchem Kommunalpolitiker, das Gefühl verhaftet, in der Vergangenheit mehr und mehr als ländlicher Raum abgehängt und "untergebuttert" worden zu sein.

Erst vor wenigen Wochen mussten die Saar-Winzer die vermeintliche Kröte schlucken, ihre Tropfen künftig unter der Dachmarke Mosel zu vermarkten. Verständlich sind daher Sorgen und Befürchtungen, die rund um die aktuelle Diskussion kreisen. Gleichwohl ist es wichtig, mit einem Schritt Abstand über die eigene Kirchturmspitze hinaus zu blicken. Beim Entwicklungsprozess der Regionalinitiative und der Dachmarke geht es nicht darum, die eigene Identität über Bord zu werfen. Vielmehr ist es die Chance, mit vereinten Kräften unter einem Dach die Stärken der einzelnen Gebiete herauszuarbeiten und Synergieeffekte zu nutzen. Der Prozess ist, wie mehrfach vom Podium aus betont, gerade erst in Gang gesetzt worden. Alle - auch die Skeptiker und Kritiker - sind aufgerufen, sich einzuklinken und ihn mitzugestalten. s.windfuhr@volksfreund.de

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