Einsatz für das Wohl der Bürger

Kirf-Meurich · Ein neuer Vertreter von 150 Mitbürgern vertritt die Interessen von Meurich im Ortsgemeinderat von Kirf. Der 48-Jährige folgt auf Horst Brittnacher, der wegen Umzugs nach Saarburg nicht Ortsvorsteher bleiben kann. Die Zustimmung am Wahltag war überwältigend.

 Gewählt bis 2019: Thomas Gronimus, hier am Maria-Croon-Brunnen, vertritt im Ortsgemeinderat Kirf 150 Meuricher Mitbürger.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Gewählt bis 2019: Thomas Gronimus, hier am Maria-Croon-Brunnen, vertritt im Ortsgemeinderat Kirf 150 Meuricher Mitbürger.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Kirf-Meurich. 71 seiner Mitbürger stimmten für ihn, nur zwölf dagegen. Damit hat Thomas Gronimus einen enormen Zuspruch bei der Wahl zum Ortsvorsteher des Kirfer Ortsteils Meurich für sich verbucht. Der 48-Jährige ist hier geboren und folgt Horst Brittnacher nach, mit dessen Umzug nach Saarburg auch dieses Mandat erlischt.
"Mein Ziel sind sachliche Entscheidungen zum Wohle der Bürger", sagt Gronimus. Das ging schon gleich mit Flurbereinigungsverfahren des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Mosel (DLR) los, denn: "Mit der Aktion Blau entlang des Leukbaches können eventuell auch Zuschüsse zur Instandsetzung unserer Waldwege nach Meurich fließen."
Die sind dem neuen Ortsvorsteher wichtig, und deshalb hat er sie auch mit dem neuen Revierförster Georg Haupert inspiziert. Das sei gut für die Bürger und den Tourismus.
Ein Teil gehört zum Maria-Croon-Weg, benannt nach der Schriftstellerin und wohl berühmtesten Bürgerin Meurichs. Das DLR prüft jetzt eine Erweiterung des Schutzgebietes an der Leuk, wo auch Nebenbäche mit einbezogen werden sollen. Die Natur soll in Meurich einen möglichst hohen Schutzstatus erreichen.
Ein weiterer Punkt dabei sind umgefallene Bäume und zugewachsene Wege. Die Eigentümer räumen hier wieder auf. "Sonst ist das eine zu hohe Unfallgefahr", findet Gronimus. Die Wirtschaftswege sollten fit gehalten werden, damit große landwirtschaftliche Maschinen nicht die Bundesstraße 407 benutzen und hier den Verkehrsfluss stören. "Meurich liegt nun mal an einer Hauptverbindung Richtung Saarland und Luxemburg", sagt Gronimus und wünscht sich eine verstärkte Kontrolle von Temposündern.
"Es gibt viel Berufsverkehr. Da müssen wir dahinter bleiben", lautet seine Forderung. Ein großer Wunsch des neuen Ortsvorstehers ist ferner, dass es bei der ehemaligen Schule, dem heutigen Bürgerhaus, endlich mit der Renovierung vorangeht. doth

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