Elisensitz lädt wieder ein

KASTEL-STAADT. (red) Fast ausnahmslos in Eigenleistung wurde der Aussichtspunkt Elisensitz bei Kastel-Staadt wieder hergerichtet. Der nach der Überlieferung um das Jahr 1833 von Karl-Friedrich Schinkel erbaute Aussichtspunkt war völlig verfallen, der Blick ins Tal durch die Baumkronen des angrenzenden Waldes versperrt.

Benannt wurde der Ort hoch über der Saar nach Kronprinzessin Elisabeth von Bayern, Gemahlin des Kronprinzen Friedrich-Wilhelm IV. Mit dem Bau der Grabkirche ließ dieser zu Ehren seiner Gattin Elisabeth dort eine Aussichtsplattform mit einer Sandsteinsitzgruppe errichten. Die Idee zur Rekonstruktion dieser Stätte war ein Ergebnis des Arbeitskreises Dorferneuerung und Fremdenverkehr in der Gemeinde Kastel-Staadt. In vielen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit durch Mitglieder des Gemeinderates, freiwillige Helfer und Forst-Mitarbeiter, wurden die Sandsteinquader wieder eingebaut, ein schmiedeeisernes Geländer aufgebaut und aufwändige Rodungsarbeiten im talseitigen Wald vorgenommen. Der Ort in der Nähe des Ehrenfriedhofes, unmittelbar hinter der alten Dorfkirche gelegen, wird von vielen Besuchern aufgesucht, die den Panoramablick ins Saartal und über die bizarren Felsformationen genießen.

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