"Er hat Zerf seinen Stempel aufgedrückt"

Zerf · Nach 23-jähriger Amtszeit hat Manfed Rommelfanger aus Zerf sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 30. Juni niedergelegt. Aus diesem Anlass hat die Ortsgemeinde zu einem Empfang in die Ruwertalhalle eingeladen.

Zerf. Der Einladung der Ortsgemeinde zur Verabschiedung ihres Ortsbürgermeisters, "unseres Manni", wie ihn ein Teil der Bürger nannte, sind zahlreiche Wegbegleiter und Freunde gefolgt. Beigeordneter Leobert Bodem begrüßte im Namen der Ortsgemeinde rund 90 Gäste, darunter die Ortsbürgermeister der umliegenden Ortschaften, die Vertreter der Ortsvereine und natürlich den Gemeinderat mit seinen Ausschüssen.
Ratsmitglied Walter Kesseler erinnerte an die vergangenen 23 Jahre, in der Manfred Rommelfanger Ortsbürgermeister in Zerf war. "Die Zusammenhänge erfassen, das konntest du, und als Ortsbürgermeister von Zerf musstest du von allem etwas sein: Ingenieur, Architekt, Pädagoge und manchmal auch Psychologe."
Bürgermeister Werner Angsten bestätigte Rommelfanger, dass dieser Kommunalpolitiker mit Leidenschaft war. Er habe seine mit klaren Vorstellungen und Grundkenntnissen verrichteten Leistungen stets geachtet. Er sei seine Führungspersönlichkeit gewesen, mit der er selbstund die Mitarbeiter der Verwaltung gerne zusammengearbeitet haben.
"Sie haben mit dem Gemeinderat nach vorne gehend der Gemeinde Zerf Ihren Stempel aufgedrückt, wenn auch mit Ecken und Kanten. Wir beide waren nicht immer einer Meinung, aber im Ergebnis hat dann schließlich doch alles gestimmt." Rommelfanger zeigte sich sichtlich bewegt . Er ließ einige Stationen seines politischen Lebens Revue passieren, wobei er natürlich den Zerfer Kreisel als eine der herausragenden Kuriositäten herausstellte. Dass man ihn nachsagt, er spreche die Sprache der Bürger, mache ihm sehr stolz. Dennoch, allen alles recht zu machen, sei eine Kunst, die niemand kann. Ehefrau Edith, die ihn in allen Bereichen unterstützt habe, galt sein besonderer Dank. hm

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