Kell am See. Zwei Disziplinen gibt\'s: der Familientriathlon mit elf Kilometern Radstrecke und der Vereinstriathlon mit 18 Kilometern. 220 Meter werden geschwommen. Die Laufstrecke ist jeweils fünf Kilometer lang. Das Motto beim traditionellen Familien- und Vereinstriathlon der Lauffreunde im Sportverein Kell am See: Einer schwimmt, einer radelt, einer läuft.
Auch viele Hobbyfotografen sind unterwegs. Kein Wunder, alljährlich bieten sich viele schöne, farbenfrohe Motive, wenn die Lauffreunde des SV Kell am See zu diesem Familien- und Vereinsevent aufrufen. Bunte Trikots der Radfahrer, rote Farbtupfer der Rettungsboote auf dem See und die zahlreichen Zuschauer vervollständigen die Kulisse.
Die Sonne brennt. Auf der Bootsanlegestelle des Keller Sees wärmen etliche Sportler ihre Muskeln auf. In einigen Minuten wagen sie den Sprung in das kalte Wasser. Am See ist ein Durchkommen kaum mehr möglich. In der Mitte des Sees zahlreiche Köpfe, rudernde Arme, paddelnde Beine. Mit Bojen ist die Bahn gekennzeichnet.
An markierter Stelle haben sich die Radfahrer für den Wechsel aufgestellt. Bei manchen liegen die Nerven blank, weil sie ihren Partner im Wasser noch nicht erkennen können. Die ersten drei Schwimmer kommen zum Ufer, rennen zu den wartenden Bikern, die sich durch Winken bemerkbar machen, und klatschen ab. Sofort machen sich diese auf den Weg. Rund 30 Minuten wird die Fahrt dauern. Zeit genug, den Beobachtungsposten zu wechseln.
Auf den Wanderwegen rund um den Keller See herrscht reges Treiben. Radfahrer und Läufer mit nummerierten Trikots haben alle ein Ziel: Möglichst gut abschneiden. Die Radler sind noch unterwegs, immer mehr Zuschauer sammeln sich, Fotografen, Fachsimpler. Der Vorsitzende der ausrichtenden Abteilung Lauftreff, Raimund Valerius, ist äußerst zufrieden. "Gemeldet haben sich 42 Triathlonteams mit insgesamt 198 Sportlern, die Temperatur des Sees ist im Rahmen des Erträglichen, denn die Außentemperaturen liegen um die 35 Grad Celsius."
Dann kommen die Biker an. Es geht Schlag auf Schlag. Abgekämpft klatschen sie ihre Laufpartner ab und schicken diese auf die Reise.