Erinnerung umarmen

WAWERN. (red) "Erinnerung umarmen. Embracing story" heißt der Film, der im Wawerner Bürgerhaus am 9. November um 19 Uhr gezeigt wird.

Es handelt sich um einen Film von Eve Rennebarth und Gabriele Seils, die englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Dieser Film erzählt die Geschichte einer Begegnung zwischen zwölf jüdischen Menschen aus den USA und zwölf nicht-jüdischen Menschen aus Deutschland. Zehn Tage trafen sie im Herbst 2003 im Lebensgarten Steyerberg bei Hannover sowie an verschiedenen Orten der Erinnerungen zusammen. Gemeinsam ist vielen von ihnen das in den Familien erlebte Schweigen über Krieg und Holocaust. Durch einfühlsames Zuhören, das Ausgangspunkt der Methode von Marshall B. Rosenberg zur gewaltfreien Kommunikation ist, nähern sich Menschen, deren Familiengeschichte sie bis jetzt trennte. Die Teilnehmer erzählen ihre Geschichten und nehmen die der anderen auf, ohne zu bewerten und jenseits von Kategorien wie Täter-Opfer-Zuschreibungen und Schuldfragen. Ferner weist der Veranstalter, der "Förderverein Synagoge Könen e.V." auf drei Seminare zur gewaltfreien Kommunikation (GFK) hin, die auch in Wawern stattfinden werden: Einführungsseminar am 25/26. November, Weiterführung am 3./4. Februar, Vertiefung am 17./18. März. Ein Flyer zu den drei Seminaren kann bei den Organisatoren erfragt werden. Organisation: Pascale Eberhard und Franz Hermann, Telefon 06501/180039, im Auftrag des Fördervereins Synagoge Könen.

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