Erinnerungen an die gute alte Zeit

Ein Multitalent hat sein neuestes Werk vorgestellt: Im Keller Bahnhof präsentierte Hans Muth aus Lampaden seinen Band "Ein Kind des Hochwalds" mit Gedichten, Geschichten und Liedern der Heimat. Damit wird die Reihe "Erlebnisberichte" des Heimat- und Kulturvereins Kreis Trier-Saarburg fortgesetzt.

 Hans Muth freute sich über so viel Zuspruch zu seinem neuesten Werk „Ein Kind des Hochwalds“. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Hans Muth freute sich über so viel Zuspruch zu seinem neuesten Werk „Ein Kind des Hochwalds“. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Kell am See. (doth) Es war kein Platz mehr frei im Obergeschoss des Keller Bahnhofs, als Hans Muth sein neuestes Werk vorstellte. Der in letzter Zeit als Krimiautor Hannes Wildecker bekannt gewordene Autor beweist jetzt auch Talente, die weniger bekannt sind.

"Meine Erinnerungen habe ich bereits seit längerem zu Papier gebracht. Sie mussten nur noch ins Buch", erklärt der 62-jährige ehemalige Kriminalbeamte. Die Lesung in flüssigen Versen und ohne nostalgische Verbrämung des bäuerlich-ländlichen Lebens der vermeintlich "guten alten Zeit" mit lebendigem Lokalkolorit wurde von Edmund Bohr auf der Gitarre umrahmt. Zu hören waren auch zwei Lieder, die von Hans Muth nicht nur getextet, sondern auch selbst komponiert worden sind.

Im März 2009 soll der nächste Krimi erscheinen



35 Liebhaber örtlicher Geschichte waren in den historischen Bahnhof gekommen, wo sie den Autor als vielseitiges Naturtalent vom Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins, Dittmar Lauer, vorgestellt bekamen. Gelobt wurden von ihm auch die Hunsrückkrimis: "Die müssen sich nicht hinter den Eifelkrimis verstecken." Hans Muth verrät: "Im März kommt der vierte Krimi heraus."

Dem Heimat- und Kulturverein liegt es am Herzen, vielseitige Talente zu fördern und bei der Herausgabe von Publikationen behilflich zu sein. Bislang sind im vereinseigenen, ehrenamtlich geführten Alta-Silva-Verlag über 60 Bücher und Zeitschriften erschienen.

"Ein Kind des Hochwalds" ist für acht Euro im Buchhandel zu haben (ISBN 3-9810762-4-9). Bestellen kann man das neue Buch auch direkt unter dittmar.lauer@t-online.de oder www.tatort-hunsrueck.de.

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