Erkundungsfahrt auf der Saar

Konz-Karthaus/Schoden · Die evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus hat ihre Ausflugsreihe fortgesetzt, mit der sie Flüchtlingen die Region näher bringt. Diesmal fuhren die Teilnehmer mit Kanus über die Saar.

 Nach der Tour: Das war spitze! Alle Boote konnten unbeschädigt an Carola Scholz – Chefin der KanuSaarfari – (vorne rechts) in Schoden zurück gegeben werden. Foto: privat

Nach der Tour: Das war spitze! Alle Boote konnten unbeschädigt an Carola Scholz – Chefin der KanuSaarfari – (vorne rechts) in Schoden zurück gegeben werden. Foto: privat

Foto: (h_ko )

Konz-Karthaus/Schoden. Mit ihrem Café Hilfreich unterstützt die evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus die Flüchtlingsarbeit des Diakonischen Werks - unter anderem durch betreute Ausflüge wie zum Besucherbergwerk Fell (der TV berichtete am 25. August).
Diesmal erkundeten zwölf Migranten - alle aus Syrien - bei einer Kanutour ihre neue Heimat. Die Betreuung leisteten Diakonie-Mitarbeiterin Julia Begass, Praktikantin Carmen Meinhold und Berthold Böttcher, ehrenamtlicher Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde.
Schon beim Vorbereitungstreffen führte Böttcher die Gruppe in die Welt der Flussschifffahrt ein, so dass - wenigstens von der Theorie her - alle auf den Ausflug vorbereitet waren.
Tücken der Technik


In Schoden ging es beim Bootsanleger der "KanuSaarFari" nach kurzer Einweisung und Verteilung der Schwimm- und Rettungswesten durch die Chefin Carola Scholz in die Boote auf die gemächlich strömende Saar flussaufwärts Richtung Saarburg.
Es dauerte einige Zeit, mit der Technik und den Tücken der Kanulenkung vertraut zu werden. Zu heftiger Paddeleinsatz auf der falschen Seite führt mitunter zu unfreiwilligen Kontakten mit dem Ufer.
Abstand zu großen Schiffen



Dennoch genossen alle die schöne Landschaft und Natur. Angler am Ufer und Kapitäne kleiner Boote winkten der fröhlichen Kanutruppe freundlich zurück. Zu den großen Kähnen der Berufsschifffahrt hielten die Teilnehmer respektvollen Abstand und richteten das Boot möglichst quer zu deren Bugwelle aus.
Nach dem gelungenen Ausflug, freuen sich die Flüchtlinge auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: "Wir erkunden unsere neue Heimat." red

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