Ermittlungen zum Brand in Oberemmel beendet: Defekt hat Feuer entfacht, 200.000 Euro Schaden (Fotostrecke)

Konz-Oberemmel · Nach dem Brand in Konz-Oberemmel, bei dem am Mittwoch ein Wochenendhaus abgebrannt ist und ein Feuerwehrmann leicht verletzt wurde, gibt es nun Ermittlungsergebnisse zur Brandursache. Der entstandene Schaden wird auf bis zu 200.000 Euro geschätzt

 Bei dem Feuer brannte das Haus komplett ab.

Bei dem Feuer brannte das Haus komplett ab.

Foto: Florian Blaes

Die Kripo in Saarburg geht davon aus, dass ein technischer Defekt den verheerenden Brand in Oberemmel verursacht hat, bei dem am Mittwoch ein Wochenendhaus vollkommen zerstört worden ist.

Es gebe keine Hinweise für eine absichtliche oder fahrlässige Brandstiftung, erklärt ein Sprecher der Saarburger Kripo am Donnerstag im Gespräch mit dem TV. Die Ermittlungen seien abgeschlossen.

Weil das Holzhaus bis auf die Grundplatte abgebrannt sei, könne der genaue Brandherd nicht bestimmt werden, sagt der Polizeisprecher. Allerdings sei auszuschließen, dass das Feuer am Gas- oder der Holzofen in dem Haus entstanden sei. Die Brandermittler gehen deshalb davon aus, dass eine defekte Leitung, ein Gerät im Bereitschaftsmodus oder eine kaputte Steckdose als Brandursache infrage kommen. Da reiche ein Funken, der Flusen in einer Steckdose entzünde, sagt der Polizist.

Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf 170.000 bis 200.000 Euro. Die Versicherung sei eingeschaltet. Ein Neubau auf dem Grundstück werde geprüft.

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