Erschlossen ist nicht verkauft

In Freudenburg kann wieder gebaut werden: 51 Grundstücke stehen dazu seit November im Neubaugebiet "Burgbungert" zur Verfügung. Rund die Hälfte davon ist bereits verkauft. Die Nachfrage ist allerdings niedriger als von der Gemeinde erwartet. Unterdessen läuft die Planung des nächsten Burgbungert-Erschließungsabschnitts auf Hochtouren.

Freudenburg. Knapp elf Monate waren seit dem Beginn der Erschließungsarbeiten vergangen, als im November die Bagger wieder das Feld räumten. Teil eins des Erschließungsvorhabens "Burgbungert" ist damit über die Bühne gegangen (der TV berichtete).

Seither werden in Freudenburgs Neubaugebiet fleißig Eigenheime aus dem Boden gestampft - wenngleich derzeit nur an sechs Stellen, wie Ortsbürgermeister Bernd Gödert berichtet.

Dabei stehen immerhin 51 Grundstücke zur Verfügung, die im ersten Erschließungsabschnitt baureif gemacht worden waren.

Rund die Hälfte davon hat die Gemeinde laut Gödert einschließlich der sechs Grundstücke, auf denen schon gebaut wird, inzwischen verkauft.

Etwa fünf Baustellen seien derzeit reserviert. Verbleiben also noch rund 20 bereits fertig erschlossene "Burgbungert"-Baugrundstücke, die nun "an den Mann" gebracht werden sollen - und das möglichst schnell, soll doch die Baugebietserschließung noch vor dem Sommer in die zweite Runde gehen. Damit sollen 17 weitere Parzellen baureif gemacht werden, von denen laut Gödert 13 bereits reserviert sind.

"Was die Vermarktung der Grundstücke betrifft, sind wir bisher zufrieden", resümiert der Ortsbürgermeister, der allerdings einräumt, dass die Nachfrage insgesamt niedriger sei, als ursprünglich erwartet. "Ein Grund ist wohl die weltweite Finanzkrise", vermutet Bernd Gödert.

Neben dem zweiten Erschließungsabschnitt hat die Gemeinde noch einen dritten geplant, wobei der Zeitpunkt der Umsetzung derzeit noch nicht feststeht. 30 Grundstücke sollen im dritten Bauabschnitt nutzbar gemacht werden. Damit beläuft sich die vorgesehene Gesamt-Baustellenzahl im "Burgbungert" auf 98.

Unterdessen hat der Gemeinderat eine sogenannte vereinfachte Änderung des Bebauungsplans beschlossen und damit das Anfang November angestoßene Änderungsverfahren, in dessen Verlauf der Plan erneut offen gelegt worden war, beendet. Danach dürfen in Freudenburgs Neubaugebiet Häuser künftig mit zwei statt wie geplant eineinhalb Geschossen gebaut werden. Außerdem ist eine größere Traufhöhe möglich.

Darüber hinaus sollen in dem Gebiet gegenüber der ursprünglichen Planung mehrere Fußwege sowie ein Grünstreifen entfallen. Extra Gemeinderat kurz gefasst In seiner jüngsten Sitzung beriet der Gemeinderat über eine Anfrage der Verbandsgemeinde Saarburg im Zusammenhang mit der Errichtung einer größeren Photovoltaik-Anlage in Freudenburg beziehungsweise im näheren Umfeld. Im Gespräch sei eine Landfläche mit einer Größe von rund 5,5 Hektar, wie Ortsbürgermeister Bernd Gödert erklärte. "Wir sollten die Sache nicht kategorisch verneinen", meinte einer aus dem Rat und erntete damit allgemeine Zustimmung.

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