Die DEG beabsichtige die Ansiedlung auf einer circa 20000 Quadramteter großen Fläche im früheren Technikbereich der Kaserne und plane dort unter anderem den Bau eines Hochregallagers. Der Zweckverband Konversion, der noch die Planungshoheit über die Ex-Kaserne und den dazugehörigen Übungsplatzes hat, erklärte sich einstimmig mit diesen Entwicklungabsichten der Viresca einverstanden. Der Zweckverband Konversion selbst wird aber wahrscheinlich nicht mehr lange existieren. Zwar wurde der Hermeskeiler Verbandsgemeinde-Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) mehrheitlich als Vorsteher des 17-köpfigen Gremiums wiedergewählt. In der Sitzung wurde sich jedoch darauf verständigt, die "zeitnahe" Aüflösung des 2006 gegründeten Zweckverbands vorzubereiten. Er besteht aus Mitgliedern der VG und der Stadt Hermeskeil, der Gemeinden Reinsfeld und Gusenburg sowie des Kreises Trier-Saarburg. Die bauplanungsrechtliche Hoheit soll künftig auf die Kommunen übergehen, auf deren Flächen das frühere Militärarreal liegt. Der Übungsplatz liegt auf dem Terrain der Gemeinden Reinsfeld, Gusenburg und der Stadt Hermeskeil. Auf Hermeskeiler Gemarkung befindet sich auch das eigentliche Kasernengelände. Dort hatte es ursprünglich Pläne für das große Tourismus-Projekt "Dorf Hochwald" gegeben, dass jedoch vor einem Jahr durch die Pleite der privaten Investoren scheiterte. Das Kapitel "Dorf Hochwald" wurde am Mittwochabend auch offiziell geschlossen. Der Zweckverband hob den für dieses Vorhaben aufgestellten Bebauungsplan auf.