Krisen-Kinderbetreuung Erweiterte Notbetreuung soll Probleme lösen (Update)

Trier/Wasserliesch · Die virusbedingten Kita- und Schulschließungen wirken sich auf viele Bereiche des Arbeitslebens aus – auch auf den Betrieb von Arztpraxen in Nittel und Wasserliesch. Polizei und Feuerwehr sehen den Bedarf gedeckt.

 Bisher nutzen nur wenige Kinder die Notbetreuung in der Region. Das lag auch an den strengen Regelungen. Diese werden nun leicht gelockert. Aber nur für Eltern mit systemrelevanten Berufen.

Bisher nutzen nur wenige Kinder die Notbetreuung in der Region. Das lag auch an den strengen Regelungen. Diese werden nun leicht gelockert. Aber nur für Eltern mit systemrelevanten Berufen.

Foto: dpa-tmn/Sina Schuldt

Das Land Rheinland-Pfalz hat nach der virusbedingten Schließung von Schulen und Kitas eine Notbetreuung für Kinder von Eltern mit systemrelevanten Berufen (Polizei, Gesundheit, Wasserwerk, Feuerwehr und so weiter) angeordnet. Die Kommunen im Land halten etliche Betreuungsgruppen vor. So werden in der Stadt Trier 82 Kinder in 71 Kitas und im Kreis Trier-Saarburg 76 Kinder in 79 Kitas betreut (der TV berichtete). Diese recht geringe Resonanz – immerhin dürften pro Notgruppe zehn Kinder betreut werden – dürfte an den Vorgaben liegen: Bisher bekommen nur Alleinerziehende und Familien einen Notbetreuungsplatz, in denen beide Elternteile in solchen Berufsfeldern arbeiten. Das soll sich nun ändern.