Saarburg. Man schreibt das Jahr 2017: Die Freiwillige Feuerwehr Saarburg-Löschzug Mitte ist bereits in ihre neue Feuerwache an der B 51 am Saarufer eingezogen. Im alten Gebäude in der Heckingstrasse wohnen neue Mieter.
Das Untergeschoss wird von einer KFZ-Werkstatt genutzt, während im Obergeschoss Schüler für die Fahrprüfung pauken. Die Werkstattmitarbeiter werkeln gerade an zwei Autos, die Schüler im oberen Schulungsraum machen Pause, da kommt es in der veralteten elektrischen Anlage im Untergeschoss zu einem Kurzschluss und Kabelbrand und starker Verqualmung. Über eine offene Tür zum Obergeschoss greift der Schwelbrand auf das Treppenhaus über. Der Fluchtweg ist versperrt. Die Feuerwehr Saarburg wird alamiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte erkundet ein Trupp des Löschzugs Mitte den Werkstattbereich. Eine kleine Einheit mit neun Einsatzkräften der SEG (Sondereinsatzgruppe) des DRK Ortsvereins Saarburg eilt ebenfalls mit mehren Fahrzeugen zur Einsatzstelle.
Während Wasserversorgung und Brandbekämpfung im Untergeschoss aufgebaut werden, beginnt die Menschenrettung im Obergeschoss mittels Drehleiter über Korb und Krankentrage. Am Sammelpunkt kümmert sich das Rote Kreuz um 17 Verletzte, die teils unter Rauchgasvergiftung leiden.
Nicklichkeiten angemerkt

Als die Übung beendet ist, loben die Führungskräfte in der Nachbesprechung den Einsatz der ehrenamtlichen Wehrkameraden. Wie immer bei solchen Jahreshauptübungen gibt es auch kleinere kritische Anmerkungen. Im Laufe der kommenden Monate nach dem tatsächlichen Umzug in die neue Feuerwehrwache am Saarufer, will man an den aufgetretenen Schwächen arbeiten. whrc