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So fing es an Im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Industriegebiets im Trierer Hafen wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Beschwerden von Anwohnern über Lärm- und Schadstoffemissionen an die zuständigen Überwachungsbehörden und an die Landesregierung herangetragen.

Aus diesem Grund führte das Landesumweltamt Luftschadstoff-Messungen im Gebiet und Umfeld des Trierer Hafens durch. Die Messungen liefen in der Zeit vom Juni 2004 bis zum Oktober 2005. Es wurde an insgesamt sechs Standorten gemessen. Diese Standorte schließen die maßgeblichen Betriebe im Hafen ein und erfassen auch benachbarte Wohngebiete. Über den gesamten Zeitraum sind am Messpunkt Trierer Hafen keine Überschreitungen der europäischen Luftgrenzwerte aufgetreten. Doch der Niederschlag - Verunreinigungen, die sich aus der Luft im Boden ablagern - von Blei und seinen Verbindungen überschritt in Pfalzel und im Hafengebiet den Grenzwert deutlich, im Juni 2005 im Hafen fast um das Sechsfache. Die Cadmium-Niederschläge überschritten am Messpunkt im Hafen ebenfalls die Grenzwerte. Auch wenn an den anderen Messpunkten der Grenzwert eingehalten wurde, zeigte sich dort ein Trend zu höheren Konzentrationen. (jp)

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