Fachleute diskutieren über Forstfragen

Reinsfeld · In der Kulturhalle Reinsfeld geht es am Donnerstag, 25. August, ab 19 Uhr in einer Informationsveranstaltung um das Thema "Kommunalisierung der Revierleitung im Gemeindewald". Neben Fachvorträgen ist eine Diskussionsrunde geplant, in der sich auch interessierte Bürger zu Wort melden können.

Reinsfeld. Auf Einladung des Reinsfelder Ortsbürgermeisters Rainer Spies (SPD) wird am Donnerstag über die Zukunft des Forsts gesprochen. In der Regel werden die Gemeindewälder von Revierleitern und Waldarbeitern betreut, die bei den Forstämtern - und somit beim Land - angestellt sind. Die Gemeinden müssen dafür ans Land sogenannten Beförsterungskosten zahlen. Es ist aber auch möglich, dass Gemeinden den Revierförster und die Waldarbeiter selbst einstellen und entlohnen. Über diese Kommunalisierung der Revierleitung denkt die Gemeinde Reinsfeld derzeit nach. Zum Thema ist unter anderem ein Fachreferat von Stefan Schäfer vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz vorgesehen.
Außerdem liefert Gerhard Hanke einen Erfahrungsbericht. Hanke ist Revierleiter der Gemeinde Waldalgesheim (Kreis Mainz-Bingen). Im Anschluss an die Vorträge sind eine Fragerunde und eine Diskussion über mögliche Revierzusammenschlüsse von Hochwaldgemeinden geplant. Interessierte Bürger sind laut Spies als Teilnehmer ausdrücklich erwünscht. Die Gemeinde Reinsfeld wehrt sich seit Monaten gegen die Pläne des Forstamts Hochwald (der TV berichtete).
Die Behörde mit Sitz in Hermeskeil will die Reviergrenzen neu ziehen. Sie schlägt vor, das bisher eigenständige Revier Reinsfeld zu vergrößern und um die Gemeindewaldflächen des benachbarten Grimburg zu ergänzen. ax

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