Fadenscheinig ausgebremst

Nationalpark

Zum Artikel "Tourismus in Kell soll vom Nationalpark profitieren" (TV-Ausgabe vom 19. April):

Es ist schon seltsam, dass der Verbandsgemeinderat Kell am See jetzt plötzlich die Vorteile der Nähe zum Nationalpark entdeckt und einen Antrag auf Aufnahme in die Nationalparkregion stellen will.
Das hätte man einfacher haben können, wenn nicht der Bürgerentscheid der Ortsgemeinde Kell zur Bildung einer starken Verbandsgemeinde Hochwald zusammen mit der VG Hermeskeil durch einen Gegenbürgerentscheid des Gemeinderats mit fadenscheinigen Begründungen und viel Angstmacherei von wegen "unvorhersehbare Folgen" ausgebremst worden wäre. Als Teil der VG Hochwald hätte Kell automatisch zur Nationalparkregion gehört, und unsere benachbarten Hochwaldorte hätten sich anschließen können.
Jetzt eilt es offenbar, den Antrag unter Dach und Fach zu bringen, bevor die Verbandsgemeinde Kell wie beabsichtigt in Gänze in die VG Saarburg übernommen und damit aufgelöst wird. Nach der Fusion würde es wohl schwieriger werden, den Hochwaldteil wieder herauszulösen für eine Angliederung an die Nationalparkregion.
Herbert Willems,
Kell am See

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