Feiern wider den großen Durst

TAWERN. Ihrem Ruf als "Weltmeister im Festefeiern" wurden die Tawerner auch anlässlich ihrer traditionellen Margarthenkirmes mehr als gerecht.

 Ortsbürgermeister Josef Weirich (Mitte), umgeben von Weinkönigin Annemarie (links) und Prinzessin Anne (rechts) sowie weiteren Repräsentanten der Gemeinde, rief dazu auf, des Menschen schlimmsten Feind - den Durst - während der Margarethen-Kirmes zu bekämpfen.Foto: Klaus Kimmling

Ortsbürgermeister Josef Weirich (Mitte), umgeben von Weinkönigin Annemarie (links) und Prinzessin Anne (rechts) sowie weiteren Repräsentanten der Gemeinde, rief dazu auf, des Menschen schlimmsten Feind - den Durst - während der Margarethen-Kirmes zu bekämpfen.Foto: Klaus Kimmling

Schon zur offiziellen Kirmeseröffnung waren die Zeltbänke auf dem festlich geschmückten Marktplatz besetzt. Ganz anders als im Vorjahr spielte Petrus den veranstaltenden Ortsvereinen und Gastronomiebetrieben in die Hände und entschädigte sowohl sie als auch die Kirmesgäste mit sprichwörtlichem Kaiserwetter. Sonne und Tawerner Gesichter strahlten ob dieser optimalen Voraussetzungen für eine gelungene Kirmes um die Wette.Der Tawerner Pastor Jörg Dunsbach war sicher: "Mein diesmal rechtzeitig abgesetztes Gebet zum Herrn ist erhört worden." Die Eröffnung des ältesten örtlichen Volksfests oblag traditionell den Konzer Weinhoheiten. Weinkönigin Maria mit Weinprinzessin Anne taten das professionell und forderten das durstende Volk auf zum Anstoßen mit besten Rebensäften aus Tawerner und Fellericher Weinkellern.Der Musikverein "Lyra" stimmte im Vorfeld die zahlreichen Kirmesgäste mit stimmungsvoller Musik auf die drei Tage ein. Die Westerntanzgruppe und der Kirchenchor "Cäcilia" rundeten das Unterhaltungsprogramm während der Eröffnung ab.Brechend voll war zeitweise die überdachte Bühne. Im Takt bewegten sich Kirmesgäste zur Musik der Showband "Ladies Family". Während dessen und an den folgenden Tagen drehte das riesige Kettenkarussell am Marktplatz unaufhörlich seine Runden. Begeisterte Kinder konnten nicht genug kriegen vom Drehen in luftigen und erfrischenden Höhen.Der Genuss von Wein, Bier und köstlichen Schlemmereien darf nicht unerwähnt bleiben bei diesem "Fest der Feste", wie Ortsbürgermeister Josef Weirich die Traditionsveranstaltung gerne nennt. Er gab sich sowohl wegen des Ablaufs, des ansprechenden Rahmenprogrammes und nicht zuletzt ob der Gästezahlen äußerst zufrieden. Weitere Höhepunkte der Margarethenkirmes waren der Festgottesdienst und die traditionelle Prozession zur Margarethenkapelle.Für musikalische Höhepunkte am Sonntag sorgte mit ihrem Konzert die Kultband "Wengert Stompers".Am Kirmes-Montag - erfahrungsgemäß einer der stärksten Tage des Festes - ging's noch einmal richtig rund mit der "After Work Party" in Verbindung mit Wein und Feierabendbier und musikalischer Begleitung durch das Tawener Tanz-Duo "Flair".Krönender Abschluss des Festes war das imposante Feuerwerk, das nicht die Geselligkeit und gute Stimmung in dem alten Römerort beschloss - lediglich die gelungene Margarethenkirmes 2003.

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