Fesselnde Musiker aus aller Welt

Saarburg · Mit einem großen Erfolg sind die fünften Saarburger Serenaden mit dem Abschlusskonzert in der Stadthalle Saarburg zu Ende gegangen. So viele Besucher wie noch nie meldet Semyon Rozin, künstlerischer Leiter des Festivals. Bereits jetzt freuen sich die Veranstalter auf 2015.

 Die Saarburger Serenaden sind für dieses Jahr Geschichte. Foto: Privat

Die Saarburger Serenaden sind für dieses Jahr Geschichte. Foto: Privat


Saarburg. Bis zu 300 Zuhörer pro Veranstaltung seien bei den Saarburger Serenaden gezählt worden. Die hohe musikalische Qualität, die Attraktivität durch die unterschiedlichen Aufführungsorte und eher selten gespielte Werke sowie die besondere Atmosphäre durch die für einen kurzen Zeitpunkt zusammengeführten jungen Musiker hätten sich inzwischen positiv in der Region herumgesprochen.
Vom Barock bis ins Jahr 2014


Für die Sommerakademie Saarburger Serenaden kommen seit 2010 jährlich in den Schulferien Musikstudenten aus aller Welt zusammen. Unter Anleitung von Dozenten studieren sie innerhalb von zwei Wochen in den Räumen des Gymnasiums Saarburg unterschiedliche Konzertprogramme ein.
55 junge Frauen und Männer sowie 22 Dozenten waren in diesem Jahr mit von der Partie. Die nach einem Bewerbungsverfahren ausgewählten jungen Musiker stammten dieses Mal unter anderem aus den USA, aus Kanada, Taiwan, China, Südkorea, Kolumbien und Mexiko.
Nach dem Auftaktkonzert der Dozenten am 29. Juli in der Saarburger Stadthalle zeigten die Nachwuchs-Profimusiker in sieben Konzerten, was in ihnen steckt. Aufführungsorte waren unter anderem die Mannebacher Brauerei, die St. Laurentius-Kirche in Saarburg, die Glockengießerei in Saarburg oder der Winzerkeller in Irsch.
Festival-Leiter Semyon Rozin legt Wert darauf, dass eher unbekannte und selten gespielte Werke einstudiert werden. Zeitlich reicht das Repertoire vom Barock bis in die Gegenwart.
"Es ist absolut unbeschreiblich, wie diese jungen Leute trotz Sprachbarrieren nur über die Musik in kurzer Zeit zueinanderfinden. Diese besondere Gemeinschaft und die Atmosphäre, die sich daraus ergibt, schwappt auf die Zuhörer über."
Bürgermeister Jürgen Dixius betont, dass unabhängig vom musikalischen Zugewinn beispielsweise der Einzelhandel sowie Gastronomie und Hotellerie vom Festival profitieren und die Festival-Teilnehmer Saarburg und die Region touristisch entdeckt und schätzen gelernt hätten. Eine Neuauflage der Saarburger Serenaden für 2015 ist geplant. red

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