Festivalreihe etabliert sich

Mannebach/Saarburg · Die Teilnehmer der Festival- und Probenreihe Saarburger Serenaden haben am Dienstagabend in Mannebach vor rund 150 Zuhörern gespielt. Der Organisator ist mit der Publikumsresonanz zufrieden.

Mannebach/Saarburg. Noch sitzt nicht jeder Griff perfekt. Beim Einstellen seines Cellos rutscht Mikko Pablo sein Instrument noch mal kurz aus der Instrumentenhalterung. Es sind die kleinen Patzer, die zeigen, dass mancher Schüler vor seinem Auftritt doch nervös ist.
Aber sobald die vier Cellisten den ersten Ton des Cello-Konzerts in C-Dur von Joseph Haydn spielen, ist alle Nervosität vergessen. Und als sie dann noch Libertango von Astor Piazolla interpretieren, sind die Zuhörer hellauf begeistert und fordern im Stehen lautstark eine Zugabe.
Semyon Rozin, der die Saarburger Serenaden in diesem Jahr zum zweiten Mal organisiert, ist zufrieden: "An den fünf Konzertabenden lief bisher alles super. Publikum und Musiker sind begeistert."
Jürgen Dixius, Stadtbürgermeister in Saarburg und Schirmherr des Festivals, macht das Festival Spaß, und das nicht nur wegen der Musik: "Durch das Klassikfestival wird Saarburg bekannt. Die Dozenten und Schüler kommen aus der ganzen Welt , zum Beispiel aus Korea oder den USA hierher, um gemeinsam zu arbeiten und zu lernen." Auch die Gastronomie profitiere von diesem Festival sehr: "In zehn Tagen sind das rund 1100 Übernachtungen. Dazu kommen die Mahlzeiten, die sie in der Stadt essen."
Unter den Festivalbesuchern gibt es auch richtige Fans. Jörg Volk aus Kanzem ist in Mannebach zum dritten Mal dabei: "Hier sind hervorragende Künstler zu hören. Ich, jedenfalls, bin von diesen Konzertabenden begeistert." Er versuche, auf möglichst viele Konzertabende zu kommen. Und: "Es ist beeindruckend, was die Künstler hier gelernt haben, wie sie unbeschwert und ohne Scheu ihr Können zeigen." itz

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