Feuer und Spiele
ZEMMER. (red) Ein besonderer Tag - nicht nur für die Grundschüler aus Zemmer. Die Freiwillige Feuerwehr hatte diesmal eine nicht ganz alltägliche Aufgabe.
Heulende Sirenen, Blaulicht und gleich mehrere Löschfahrzeuge vor Ort. Feuerwehrmänner versuchen mit allen Kräften, das tobende Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nein, es handelt sich nicht um eine Folge von "Notruf". Es ist das Übungsszenario für einen lehr- und erlebnisreichen Tag für die dritte Klasse der Grundschule Zemmer. Nachdem die Schüler das richtige Verhalten im Gefahrenfall in der Theorie gelernt hatten, wurde es Zeit, dies in der Praxis einmal auszuprobieren. Vom Feueralarm und dem Verlassen des Gebäudes um 9.30 Uhr bis hin zum Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Zemmer und der Polizei wurde der Ernstfall geprobt. Im Anschluss an die Löschübung durften die begeisterten Kinder unter fachmännischer Aufsicht selber das Strahlrohr bedienen und den "Brand löschen". Im und um das Gerätehaus der Feuerwehr gab es weitere Vorführungen. So wurden die technischen Geräte, die bei einem Unfall zum Einsatz kommen - zum Beispiel Rettungsschere und Spreizer - gezeigt und deren Funktionsweise sowie Verwendungszweck erklärt.Brennendes Fett und Wasser
Vom reibungslosen Ablauf der Übung überzeugten sich auch die Vertreter der Ortsgemeinde, der Erste Beigeordnete Werner Mossem und der Ortsvorsteher Karl-Heinz Hoett. Weitere Theoriestunden nahmen die "Jungfeuerwehrleute" auf dem Gebiet der Brandbekämpfung: Dass man brennendes Fett nicht mit Wasser löschen darf und was passiert, falls man es doch macht, wurde mit einem speziellen Gerät gezeigt. Die riesige Stichflamme dürfte eine einprägsame Warnung gewesen sein.