Wasser marsch, oder doch nicht? Kuriose Anfrage in Tawern - Warum die Feuerwehr keine Pools füllt

Tawern/Konz · Seit dem Corona-Sommer 2020 geht der Trend zum eigenen Pool. Gerade bei der vorherrschenden Hitze wollen die Besitzer sie nun mit Wasser füllen. Da kommt es auch manchmal zu Anrufen beim Feuerwehrmann des Vertrauens.

36 Grad, die Sonne knallt. Ein Sprung ins kalte Nass wäre doch super. Aber wie bekomme ich mein Becken jetzt schnell voll? Das fragen sich derzeit viele. Offensichtlich denken manche dann an eine scheinbar nahe liegende Lösung: Wer hat die dicksten Rohre mit dem größten Wasserdruck? Die hat doch die Feuerwehr! Das stimmt. Vergleicht man die Leistung eines herkömmlichen Wasserhahns mit dem eines Standrohrs der Feuerwehr, lässt das den Gartenschlauch ziemlich alt aussehen. Während Feuerwehrschläuche bis zu 800 Liter Wasser pro Minute - also 48 000 Liter pro Stunde – ausspucken, kommen aus normalen Wasserhähnen gerade mal zwei oder drei Kubikmeter pro Stunde. Ein dünner Gartenschlauch reduziert die Fließgeschwindigkeit weiter. Für den geneigten Poolbesitzer bedeutet das, dass das Becken – je nach Größe – meist erst nach mehreren Stunden voll ist. Da könnten manche auf die Idee kommen, die Feuerwehr mit all ihrer Pumpkraft zu fragen. Die könnte das ja schließlich in ein paar Minuten erledigen.