Feuerwehr Feuerwehreinsatz an Tankstelle in Konz
Konz · Die Einsatzkräfte sind am Dienstagmittag früh genug in Karthaus, um Schlimmeres zu verhindern. Was an der Tankstelle passiert ist.
Wer am Dienstag gegen 11.40 Uhr im Konzer Wohngebiet Karthaus unterwegs gewesen ist, hat möglicherweise an der Tankstelle in der Brunostraße Qualm und später mehrere Feuerwehrleute gesehen, die unter anderem mit einem Drehleiterfahrzeug im Einsatz waren. Die Rauchentwicklung war laut Polizei so stark, dass der Brandmeldealarm ausgelöst hat.
Entstanden sei der Rauch am oberen Ende eines Dach-Stützpfeilers im Bereich der Zapfsäulen, heißt es in einer Polizeimeldung zu dem Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Konz habe einen Kabelbrand lokalisieren können. Dieser habe zu einer Überhitzung innerhalb des Stützpfeilers geführt, erläutert die Polizei die Brandursache. Der Kabelbrand sei schnell gelöscht worden. „Zu einem offenen Brand kam es somit glücklicherweise nicht“, heißt es bei der Polizei. „Es wurden keine Personen verletzt.“
Laut der Pressemeldung waren zehn Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort. Zudem waren die Polizei mit zwei Streifenwagen und das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen im Einsatz.
Dass es sich angesichts der brennbaren Stoffe in einer Tankstelle nicht um einen Routineeinsatz gehandelt hat, bekamen die Autofahrer zu spüren. „Während den Löscharbeiten, war wegen der besonderen Gefahrenlage eines Brandes an einer Tankstelle, die Brunostraße kurzzeitig voll gesperrt“, erklärt die Polizei. Sie lobe das besonnene Verhalten der Anwohner und Verkehrsteilnehmer.
Ganz so gefährlich wieder Brand eines LKW an einer Tankstelle im luxemburgischen Grevenmacher im August war die Situation in Konz nicht. Ende August meldete der luxemburgische Feuerwehr- und Rettungsdienstes CGDIS, dass ein mit Recyclingmaterial beladener Lastwagen in Brand in Brand Feuer gefangen habe, als der Fahrer an der Tankstelle am Potaschbierg Diesel getankt habe. Doch auch diese Situation ging glimpflich aus, weil die Feuerwehr schnell genug vor Ort war und massiv Schaum einsetzte.