Feuerwehrjugend macht mobil

Die 15 Nachwuchsretter der Saarburger Stützpunktwehr freuen sich über ein eigenes Fahrzeug, das beim Tag der offenen Tür von Pastor Peter Leick eingesegnet wurde. Sponsoren und die Jungwehrleute selbst machten den Zuwachs im Fuhrpark möglich.

 Diese kleine „Löschübung“ machte den jungen Festgästen besonders viel Spaß. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Diese kleine „Löschübung“ machte den jungen Festgästen besonders viel Spaß. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Saarburg. (doth) Richtig schick sieht er aus, der Mercedes-Bus mit dem Kennzeichen "TR-JF-519". Die Buchstaben "JF" stehen für Jugendfeuerwehr. Die rund 25 000 Euro dafür kamen durch Sponsoren und die Arbeit der jungen Wehrleute selbst zusammen. "Wir haben dafür viele Jahre lang Weihnachtsbäume verkauft und die auch an die Kunden geliefert", sagt Jugendwart Ingo Geidies.

Eigenes Fahrzeug für die Jugend



Die junge Truppe fährt mit ihrem eigenen Bus jetzt zu Übungen, Zeltlagern oder zu Treffen mit ihren Kameraden in anderen Feuerwehrstandorten. "Das war früher mit dem Transport schon so eine Sache. Immer musste irgendein Fahrzeug gefunden werden, das meist dafür gar nicht vorgesehen war", erklärt Wehrführer Ferdi Müller das Problem.

Auch Wehrleiter Bernhard Klein und Stadtbürgermeister Jürgen Dixius sind stolz auf den fleißigen Nachwuchs im Alter von zehn bis 16 Jahren. Alle zwei Wochen gibt es Übungen. Wettkämpfe oder die Fahrt zum Zeltlager sind jetzt kein Problem mehr.

Der Musikverein Saarburg spielte unter der Leitung von Edwin Fell auf und Pastor Peter Leick segnete das Fahrzeug ein. Alle lobten das Engagement der jungen Wehrmitglieder. Die Verbandsgemeinde Saarburg übernimmt die Betriebskosten des neuen Wagens.

Nicht nur der Feuerwehrnachwuchs ist Werbung für die Saarburger Wehr. Mit dem Tag der offenen Tür stellt sich die Wehr einmal im Jahr vor, zeigt und erklärt ihre Gerätschaften. Rund 1000 Besucher wollten viel über die Autos und ihre Ausrüstung wissen. Wie oft müsst ihr ausrücken? Wie lange darf es dauern, bis ihr am Einsatzort seid? Und wozu braucht man dieses oder jenes Gerät? Solche Fragen kamen immer wieder und wurden an jedem Fahrzeug von Fachleuten beantwortet.

Besonders beeindruckte die Drehleiter, die auf 23 Meter Höhe ausgefahren werden kann, und das Museumsstück, das aufwendig restaurierte Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahre 1938.

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