Filzen sucht Lösung für Casino-Probleme

Der Dauerbrenner Casino (Bürgerhaus) und die Reparatur und Restaurierung der Eisenbahnbrücke am Richtung Hamm gelegenen Ortsausgang sind die Hauptthemen der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Filzen-Hamm gewesen.

Konz-Filzen-Hamm. (kdj) Die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Casino, Wahllokal und "Kommunikationspunkt" (Bürgermeister Karl-Heinz Frieden), haben die Mitglieder des Ortsbeirats in ihrer jüngsten Sitzung am intensivsten beschäftigt. Ein solcher Zugang müsste auch zu einer noch zu schaffenden Behindertentoilette gebaut werden, war der Konsens.

Überlegungen, Niveau-Unterschiede des Grundstücks mithilfe einer Rampe und/oder einer Hub einrichtung auszugleichen, hat der Rat, nicht zuletzt aus technischen und Kostengründen, vorerst verworfen. Hier sollten neue Varianten gefunden werden.

Der Umbau des Casinos werde geschätzte 160 000 Euro kosten, teilte Bürgermeister Frieden mit. In diesen Betrag sei eine Sanierung des undichten Dachs noch nicht eingerechnet.

Billiger - bis hin zum Nulltarif - könnte die von der Bahn angebotene Sanierung der Eisenbahnüberführung werden, die der Ortsbeirat als Gefahrenstelle betrachtet. Eine Wiederherstellung der Brücke im derzeitigen Format würde die Stadt Konz nichts kosten, Erweiterungen würden laut Frieden teuer werden. Der Ortsbeirat beschloss einstimmig, die Stadt möge mit der Bahn über einen noch einzurichtenden Fußgängerbereich auf der Brücke verhandeln.

Für einen geplanten Fußweg zwischen Filzen und Hamm mit einer Anbindung an den Bolzplatz sollen Eigentumsrechte ermittelt werden.

Weitere Beschlüsse: Die Pflasterung des Zugangs zur Kirche soll fußgängerfreundlicher gemacht werden. Zudem soll für den Kinderspielplatz ein Kriechtunnel (980 Euro) beschafft werden. Der Ortsbeirat will außerdem gegen wilde Müllablagerungen vorgehen. Der Rat will nach einer Anliegerversammlung ein neues Flurbereinigungsverfahren beantragen.

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