Die Jugendfeuerwehr Trierweiler demonstrierte Teamgeist und Pflichtbewusstsein. Trotz des kalten und windigen Wetters traten die Jugendlichen pünktlich und in großer Zahl zur letzten großen Übung des Jahres an. Als Übungsobjekt hatte man sich die Pfarrkirche Trierweiler ausgesucht. Sieht man sich den Feuerwehrnachwuchs in Trierweiler an, wird schnell klar, warum man zum Üben einen großen Bau und drei Betreuer wählte: Man brauchte Platz. Stellt doch die Jugendfeuerwehr Trierweiler mit 35 Mitgliedern die derzeit personell stärkste Jugendfeuerwehr in der Verbandsgemeinde Trier-Land. Die Übung verlief ruhig und konzentriert mit einer Disziplin, wie man sie von einer Jugendgruppe vielleicht nicht unbedingt erwartet. Aus zwei Hydranten wurde Löschwasser abgezapft. Dann hieß es rund um die Kirche und aus sechs Strahlrohren: "Wasser marsch”. Nachdem die Jugendlichen einen umfassenden Löschangriff dargeboten hatten, hießen die Kommandos: "Wasser halt!" und "Zum Abmarsch fertig!" 45 Minuten nach dem Beginn war die Übung erfolgreich beendet und die Gerätschaften wieder in dem Fahrzeug verstaut. Nach einem Gruppenfoto in der Kälte waren Jugendliche wie Betreuer heilfroh, sich im warmen Pfarrheim zur Übungskritik treffen zu können. Ralf Kinzig zeigte sich mit der Leistung seiner Jugendfeuerwehr zufrieden. Er dankte seinen Feuerwehrkameraden Stefan Wagner und Alfred Gather für die Mitarbeit im Vorfeld der Übung. Zur Übungskritik sagte er den Jugendlichen: "Ihr wisst selbst am besten, was schief gelaufen ist und wie man es verbessern kann." Die Jugendlichen brennen schon jetzt darauf, die Kritik in der kommenden Saison in ihren Übungen umzusetzen. Denn im Winterhalbjahr ist nun vorerst meist theoretische Ausbildung angesagt.