In der jüngsten Sitzung des Gremiums hatte Forstamtsleiter Bernhard Buss darauf hingewiesen, dass an das Forstrevier Züsch ab dem 1. Oktober Flächen des derzeitigen Staatswaldreviers Thiergarten angedockt werden sollen. Es wird demnach eine künftige Betriebsfläche von rund 1800 Hektar haben und "damit etwa an der Obergrenze liegen, die das Land vorgibt", sagt Buss. Der weitaus größte Anteil des Reviers besteht allerdings aus landeseigenen Flächen, also Staatswald. Die Gemeinde Züsch besitzt hingegen auch weiterhin "nur" 106 Hektar Wald. "Wir waren in der Vergangenheit mit der Art und Weise zufrieden, wie unser Gemeindewald bewirtschaftet wurde. Deshalb haben wir auch keinen Grund, etwas anderes anzustreben", betonte Ortsbürgermeister Hermann Bernardy (SPD). Noch bis zur Kirmes im Juni soll die Treppe von der Mehrzweckhalle zum Kirmesplatz saniert werden. Die Weichen dafür stellte das Gremium mit der Auftragsvergabe an die niedrigstbietende Firma, die Kosten von 2600 Euro veranschlagt hatte. Die Verbandsgemeinde wird sich an diesem Betrag mit 50 Prozent beteiligen. Unterdessen hat der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch der Gemeinde einen Zuschuss von 138 000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm bewilligt. Diese Landesmittel erhalten die Züscher für den zweiten Abschnitt des Umbaus der ehemaligen Gaststätte Biehl in der Hermeskeiler Straße. Dort entsteht ein Bürgerhaus. Nachdem die Arbeiten am ersten Bauabschnitt mittlerweile abgeschlossen sind, vergab der Rat in nicht-öffentlicher Sitzung die Aufträge für die weiteren Gewerke, zu denen im zweiten Bauabschnitt beispielsweise Estrich- und Fliesenarbeiten, Innen- und Außenputz oder die Installation von Sanitäranlagen und die Befestigung des Hofes zählen. Das neue Bürgerhaus, dessen Gesamtkosten rund 700 000 Euro betragen, soll noch in diesem Jahr eingeweiht werden.